Serendipity 1.0 soll Wordpress & Co. das Fürchten lehren

Freie PHP-basierte Blog-Software in Version 1.0 veröffentlicht

Rund vier Jahre arbeiten die Entwickler von Serendipity bereits an ihrer Blog-Software. Nun wurde der in PHP geschriebene Konkurrent von Wordpress in der Version 1.0 veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht am ,

Serendipity 1.0 unterstützt mehrere Autoren, mehrere Sprachen sowie Templates und bringt eine offene Plug-In-Architektur mit. Darüber hinaus kann die Software mit WYSIWYG- und HTML-Editoren aufwarten, bietet eine integrierte, umfangreiche Mediendatenbank, unterstützt verschachtelte Kommentare und Kategorien sowie Einträge in mehreren Kategorien, kommt von Hause aus mit Anti-Spam-Funktionen samt akismet-Unterstützung und verspricht Upgrades von älteren Versionen mit nur einem Klick. Als Datenbank im Hintergrund werden SQLite, PostgreSQL und MySQL/MySQLi unterstützt.

Screenshot #7
Screenshot #7
Zwar ist Serendipity in der Standardkonfiguration für einfache Blogs gedacht, darüber hinaus steht jedoch mit der Software ein flexibles, erweiterbares und einfach zu nutzendes Framework für verschiedene Anwendungszwecke bereit, das unter einer BSD-Lizenz steht. Serendipity kann zudem leicht in bestehende Webseiten integriert werden und es lassen sich mehrere unabhängige Blogs aus einer einzigen Code-Installation betreiben.

So lässt sich dank der Plug-Ins nicht nur das Aussehen des Blogs verändern, sondern es kommen ebenfalls Smarty-Templates zum Einsatz und auch deren Funktionen lassen sich so mit einigen Klicks den eigenen Wünschen anpassen. Rund 120 Plug-Ins und 40 offizielle Templates stehen derzeit zur Verfügung.

Programmierer und Techniker will das Serendipity mit aufgeräumtem und solidem PHP-Code überzeugen. Zudem gibt es Import-Funktionen für Daten unter anderem aus WordPress, Textpattern, MoveableType und bblog, was den Umstieg auf Serendipity erleichtern soll.

Screenshot #9
Screenshot #9
Serendipity wird bereits seit geraumer Zeit von vielen Bloggern eingesetzt, auch wenn erst jetzt eine Version 1.0 der Software erschien. Diese bringt unter anderem ein neues Standard-Template mit, das aus einem Template-Wettbewerb hervorging. Zudem wurden alle bekannten Bugs beseitigt, so dass Serendipity 1.0 als die bisher stabilste Version gilt, so die Entwickler.

In Zukunft soll unter anderem die Mediendatenbank weiter verbessert und mit Optionen zur ID3/EXIF-Metadatenauswertung, automatischer FTP-Synchronisierung und einem Explorer-ähnlichen Verzeichnisbrowser ausgestattet werden, denn parallel zur stabilen Version 1.0 wurde bereits an der kommenden Ausgabe 1.1 gearbeitet. Die Entwickler wollen dabei die Usability verbessern, so dass nun Ereignis-Plug-Ins temporär deaktiviert und Templates mittels spezifischer Optionen verändert werden können. Auch Textformatierungen (BBCode etc.) sollen dann für einzelne Einträge deaktiviert werden. Auch das Verschieben von Seitenleisten-Plug-Ins soll in der Version 1.1 via Drag-and-Drop funktionieren.

Serendipity 1.0 steht ab sofort unter s9y.org zum Download bereit.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

  3. Essenslieferdienst: Mit Paypal wird Lieferando teurer
    Essenslieferdienst
    Mit Paypal wird Lieferando teurer

    Lieferando berechnet für die Nutzung von Paypal oder Apple Pay eine zusätzliche Gebühr. Paypal untersagt dies in den Nutzungsbedingungen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /