Google Checkout: Bezahlen mit Google
Suchmaschine spinnt ihr Dienstleistungsangebot weiter
Google hat in den USA sein lang erwartetes Bezahlsystem "Checkout" gestartet, das zuvor unter dem Namen "GBuy" gehandelt wurde. Inhaber eines Google- bzw. Gmail-Accounts können sich in das System einloggen und nach einer Registrierung unter Angabe der eigenen Kreditkartendaten darüber in Online-Shops bezahlen.
Google Checkout
Google Checkout ist eng in das bisherige Angebot des Suchmaschinen-Primus eingebunden. So werden neben den Suchergebnissen bzw. in den auf Google geschalteten AdWords-Anzeigen grüne Einkaufswägelchen eingeblendet, wenn ein teilnehmender Händler gefunden wird.
Beim Bezahlen in den Shops wird die Kreditkartennummer und auf Wunsch sogar die E-Mail-Adresse vor dem Händler geheim gehalten. Die Kaufübersicht und auch den Lieferstatus kann man dann unabhängig davon, wo man im Einzelnen bestellte, auf einer Zentralseite bei Google nachverfolgen. Google hebt besonders hervor, dass man sich so nicht mehr dutzende von Passwörtern für einzelne Shops merken müsse.
Google Checkout
Die Zahl vom Start weg teilnehmender Shops umfasst schon jetzt mehr als 100 Läden, die allesamt aus den USA kommen. Auch bei Google selbst kann man mit Checkout bezahlen, beispielsweise im Google Store und im Google Video Store.
Händler haben derzeit drei Möglichkeiten, Google Checkout zu integrieren: entweder mit dem Buy-Now-Knopf, der direkt vom einzelnen Produkt auf die Checkout-Seite führt. Damit kann aber immer nur ein Produkt bestellt werden, weil der Warenkorb schlicht umgangen wird. Alternativ kann auch eine Integration in den Shop selbst vorgenommen werden, nur benötigt man derzeit dann eine Lösung von Mercantec, Monster Commerce, Shopsite, Volusion, Infopia oder ChannelAdvisor. Die letzte Alternative liegt in der Benutzung der Google-Checkout-API, womit sich auch ein anderes Warenkorb-System an das neue Bezahlsystem anschließen lässt.
Google Checkout
Der Händler kann für je 1,- US-Dollar, den er im Rahmen des Google-AdWords-Programms ausgibt, 10 US-Dollar kostenlos über Checkout einnehmen. Darüber hinaus oder wenn man gar nicht mit AdWords arbeitet, liegen die Transaktionsgebühren bei 2 Prozent des Umsatzes zuzüglich 0,20 US-Dollar pro Transaktion.
Google hat zum Schutz vor Betrügereien und ungerechtfertigten Rückbuchungen ein automatisiertes sowie teilweise auch manuelle Prüfmechanismen eingerichtet. Eine Zahlungsausfallversicherung gibt es zwar nicht, aber immerhin mit der Payment Guarantee Policy eine Regelung, nach der unter bestimmten Voraussetzungen dem Händler wenigstens ein Teil des Schadens ersetzt wird.
Wann Google Checkout nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.
Keine Frage wo die Kunden lieber und öfters kaufen und konsumieren werden...
mir doch egal..dann eben zurück (bzw. weiter mit)zu punkt (3) ;D
aus Verkäufersicht: Das Monopol hat in diesem Fall Paypal, Konkurrenz tut Not. Wenn die...
nur weil es nicht beta heißt ist es noch lange nicht doch eine beta ;) man nennt das...