Motorola setzt auf Billig-Handys (Update)

Entwicklungsmärkte geraten stärker ins Visier der Handyhersteller

Der Kampf um neue Handymärkte ist voll entbrannt. Nach Nokia will sich nun auch Motorola stärker auf die im Aufbau befindlichen Handymärkte konzentrieren. Hierfür hat Motorola verschiedene Mobiltelefone für Einsteiger mit grundlegenden Funktionen vorgestellt. Die fünf Taschentelefone will der US-Hersteller preisgünstig anbieten, hielt sich jedoch mit genaueren Angaben noch bedeckt.

Artikel veröffentlicht am ,

Motorola W220
Motorola W220
Neben dem bereits angekündigten Klapp-Handy W220 hat Motorola das ebenfalls in einem Klappgehäuse steckende W375 vorgestellt. Die drei übrigen Modelle verzichten auf derartige mechanische Vorrichtungen, so dass Handyklaviatur und Display direkt erreichbar sind. Alle fünf Mobiltelefone sind mit UKW-Stereo-Radio und SMS-Unterstützung versehen.

Motorola W375
Motorola W375
Die beiden Klappgeräte W220 und W375 enthalten jeweils zwei Displays und verstehen MMS. Das Außendisplay soll mit drei Farb-Icons auf Nachrichten, Anrufe und Statusinformationen hinweisen. Das Hauptdisplay im W220 misst 1,5 Zoll und liefert eine Auflösung von 128 x 128 Pixeln, die maximale Farbanzahl gab Motorola nicht an. Die Maße beziffert Motorola mit 46 x 95 x 16,7 mm bei einem Gewicht von 93 Gramm.

Im 45 x 99 x 18,6 mm messenden W375 steckt ein Display mit einer Auflösung von 128 x 160 Pixeln und eine VGA-Kamera mit 8fach Digitalzoom für Fotoaufnahmen sowie 1,5 MByte Speicher. Für beide Modelle wird eine Sprechzeit von beachtlichen 8 Stunden und eine Stand-by-Dauer von rund 12 Tagen versprochen.

Motorola W210
Motorola W210
Zu den übrigen Neuvorstellungen W208, W210 und W170 gab Motorola noch weniger Details bekannt. Das W208 fällt mit 15 mm recht dünn aus, was auch für das W170 gilt, das sogar nur 14,6 mm flach ist. Auf Grund einer in den drei Taschentelefonen eingebauten Freisprechfunktion können auch mehrere Personen einem Telefonat beiwohnen. Immerhin für das W208 verriet Motorola den verwendeten Displaytyp. So gibt es im W208 TFT-Farbdisplay mit einer Auflösung von 128 x 128 Pixeln.

Motorola W208
Motorola W208
Zu den Preisen machte Motorola - wie so oft - leider keine Angaben, betont aber, dass die Geräte sehr preisgünstig angeboten werden. Die Mobiltelefone will Motorola vor allem in die im Wachstum befindlichen Handymärkte einführen und sieht dies als Fortführung der im Februar 2005 gemachten Ankündigung. Leider liegt von Motorola kein Bildmaterial zu den meisten Neuvorstellungen vor.

Nachtrag vom 22. Juni 2006 um 12:20 Uhr:
Mittlerweile hat Motorola Fotos zu allen Neuvorstellungen veröffentlicht. Im Zuge dessen wurde die Bildergalerie des Artikels erweitert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


radar 23. Jun 2006

Kann schon sein das diese besser ist, aber die von Motorola ist auch sehr gut im...

dito 22. Jun 2006

wie schlecht: schreibt's und hängt seine visitenkarte dran, als wenn das jemand...

dito 22. Jun 2006

genau das gleiche kam mir auch gerade in den sinn, als ich den artikel las.. :-D meine...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /