PlayStation Portable als Nintendo-64-Emulator

Open-Source-Emulator Daedalus läuft nun auch auf der PSP

Das Rennen um den ersten mit Spielen lauffähigen Nintendo-64-Emulator für die PlayStation Portable (PSP) hat der Entwickler des Open-Source-Emulators Daedalus für sich entschieden. Zwar handelt es sich laut Norman Taylor ("StrmnNrmn") eher um eine Vorschau auf das, was kommt, doch Super Mario 64 soll schon recht gut auf Sonys Spiele-Handheld aussehen.

Artikel veröffentlicht am ,

Super Mario 64 auf der PSP
Super Mario 64 auf der PSP
Die erste PSP-Version von Daedalus veröffentlichte Taylor bereits am 1. Mai 2006, aktualisierte die Software aber bereits ein paar Mal. Taylor arbeitete bereits sei einiger Zeit an Daedalus für die PSP, zwischenzeitlich sei das private Projekt auf Grund eines neuen Jobs liegen geblieben. Anreiz für Taylor gab es wieder, nachdem "PSMonkey" seinen N64-Emulator "Monkey 64" im März 2006 in einer ersten Version veröffentlichte, die aber noch rudimentär war und keine Spiele starten konnte. PSMonkey gab sich zwar im Rennen um den ersten Super-Mario-64-fähigen N64-Emulator für die PSP geschlagen, will aber weitermachen.

Daedalus für die PSP ist laut Taylor aber noch alles andere als perfekt. Die meisten ROMs sollen nicht starten und es gibt Abstürze, Grafikfehler und die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. Zudem fehlen noch Sound und die Möglichkeit, Spielstände zu nutzen. Dennoch soll die Entwicklung des Emulators schnell voranschreiten, wie auch der Screenshot von Super Mario 64 auf der PSP zeigt. Allerdings läuft das Spiel derzeit nur mit 20 bis 25 Prozent der nötigen Geschwindigkeit.

Super Mario 64 auf der PSP
Super Mario 64 auf der PSP
Derzeit arbeitet der Daedalus-Entwickler daran, Absturzursachen zu beseitigen. Viele Spiele-ROMs sollen starten, aber nach wenigen Sekunden abbrechen. Auch die Verbesserung der Leistung steht auf dem Plan. Zum Download findet sich Daedalus für die PSP bei SourceForge.net.

Um die privat entwickelte Software auf der PSP zum Laufen zu bringen, müssen einige Tricks angewandt werden. Vor allem darf die Firmware nicht auf die jüngste Version 2.7 aktualisiert werden, weil wieder zum Ausführen von Homebrew-Software benötige Sicherheitslücken geschlossen wurden. Dazu kommt dann noch das Problem, dass ROM-Abbilder von kommerziellen Nintendo-Spielen aus urheberrechtlichen Gründen nicht einfach kopiert und verbreitet werden dürfen.

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krainer 01. Jun 2006

JTR 04. Mai 2006

Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich habe zu Hause ein NES stehen, dennoch spiele...

Vollstrecker 04. Mai 2006

Interessanter Gedanke. Erst rumflamen Nintendo Produkte/Spiele sind nur was für Kiddys...

Hotohori 04. Mai 2006

Jo, die DS Version sieht schon eindeutig eine ganze Ecke besser aus, habs ja selbst...



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