Spieletest: Guitar Hero - Luftgitarre war gestern
Witziges Musikspiel mit eigenwilligem Controller
Bongo-Trommeln, Tanzmatten, Mikrofone - die Auswahl an Game-Controllern, die vom Standard-Design abweichen, wird beständig größer. Eines der ungewöhnlichsten Eingabegeräte haben allerdings die Entwickler von Guitar Hero erschaffen: Dem Spiel liegt ein Controller in Gitarrenform bei, mit dem dann die eigene Rockstar-Karriere gestartet werden darf.
Guitar Hero (PS2)
Guitar Hero ist in den USA bereits seit Ende 2005 erhältlich und konnte dort zahlreiche Auszeichnungen und Innovations-Awards gewinnen, deutsche Spieler mussten hingegen deutlich länger warten - erst seit dem 19. Mai 2006 ist der beeindruckend große Spielekarton von Guitar Hero auch hier zu Lande erhältlich. Die Wartezeit hat sich allerdings gelohnt: Guitar Hero gehört mit zum witzigsten und gelungensten, was der Videospielemarkt in den letzten Monaten zu bieten hatte.
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Guitar Hero
Prinzipiell funktioniert Guitar Hero wie andere Musikspiele auch: Auf dem Bildschirm sind sechs farbige Spuren nebeneinander dargestellt, auf denen während eines Songs Symbole entlangkommen. Sobald diese Symbole den unteren Bildschirmrand erreicht haben, muss zum exakt richtigen Zeitpunkt eine Taste gedrückt werden - nur, dass dies diesmal eben nicht an einem typischen Controller, sondern auf der Gitarre passiert.
Dazu hängt man sich das kleine Instrument um und greift mit der linken Hand (Linkshänder analog mit der rechten) um den Gitarrenhals, auf dem sich sechs farbige Tasten befinden. Allerdings muss der jeweils richtige Ton nicht nur gegriffen, sondern auch angeschlagen werden - sonst klingt er nicht, und das Musikstück muss ohne Gitarrenspur auskommen. Dazu schlägt man mit der rechten Hand den Schalter in der Mitte der Gitarre kurz an; fast so, als würde man mit einem Plektron wirkliche Saiten zum Klingen bringen.
Guitar Hero - Inhalt der Packung
Natürlich ist es nicht damit getan, immer nur mal einen farbigen Knopf zu drücken und dann den Ton anzuschlagen; mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad wird nicht nur die Zahl der Noten immer größer, auch der Abstand zwischen ihnen verkleinert sich, so dass die linke Hand wirklich viel zu tun bekommt beim Wandern über den Gitarrenhals. Akkorde, bei denen mehrere Töne gleichzeitig gegriffen werden müssen, sowie unterschiedlich lange Töne, bei denen die Knöpfe gehalten werden müssen, um den Ton auch klingen zu lassen, erschweren das Ganze zusätzlich. Zu Begin erscheinen manche der Songs somit als nahezu unspielbar, Guitar Hero macht allerdings nicht den Fehler, den Spieler zu schnell zu entmutigen - die Lernkurve hier ist wirklich vorbildlich, zudem bereitet einen das umfangreiche Tutorial perfekt vor.
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Wäre mal interessant zu erfahren, wieviele der Anwesenden wissen wer Steve Vai ist ;)
Ein 3-D Controller (Plektrum) für 50 Cent und statt 6 farbigen Tasten hat man dann 6...
das einzig wahre ;) www.bangarama.net
Ich hab irgendwo gehört es soll auch für Xbox erscheinen ... will nicht zu meinem Onkel...