Erste Benchmarks und Videos zu Apples neuen MacBooks

MacBook dem iBook fast durchgängig überlegen

Die amerikanische MacWorld hat erste Benchmarks von Apples MacBook veröffentlicht, die zumindest eines deutlich machen: Verglichen mit der separaten Grafikkarte des iBooks schlägt sich die Chipsatzgrafik der mobilen Intel-Macs nicht schlecht, obwohl sie sich aus dem Arbeitsspeicher bedient. Und auch Aufrüstwillige haben mit dem MacBook mehr Freude, gestaltet sich die Aufrüstung doch bei weitem einfacher, verglichen mit dem iBook.

Artikel veröffentlicht am ,

Apple MacBook
Apple MacBook
Mit der Vorstellung des 13-Zoll-MacBook hat Apple das iBook in Rente geschickt. Der eine oder andere iBook-Nutzer dürfte derweil mit einer Neuanschaffung des neuen Apple-Consumernotebooks liebäugeln.

Auffallend ist die Kritik an dem integrierten Grafikchip von Intel, hatte das iBook doch noch eine eigene Grafikkarte an Bord. In den ersten Benchmarks zeigt sich jedoch, dass die Chipsatzgrafik des MacBooks dem iBook mit seiner Radeon 9550 nicht unbedingt unterlegen sein muss. Das nicht mehr ganz taufrische Unreal Tournament 2004 ist auf dem MacBook mit 17,6 Bildern pro Sekunde deutlich schneller als auf dem iBook, das nur 14,1 Bilder pro Sekunde erreichte (jeweils bei 1024 x 768 Pixeln). Verglichen mit dem eigenständigen Grafikchip des 17-Zoll-MacBook Pro, der es in UT2004 auf 63 Bildern pro Sekunde bringt, wird das MacBook mit seiner integrierten Chipsatz-Grafik aber deutlich deklassiert.

Für moderne Spiele oder CoreImage-Anwendungen dürfte die MacBook-Grafikleistung selten ausreichen, hier müssen weitere Benchmarkergebnisse abgewartet werden. In anderen Anwendungen zeigt sich das MacBook wie erwartet: Bis auf Adobes Photoshop CS2, das noch unter der PowerPC-Emulation Rossetta läuft, ist das MacBook dem iBook durch die Bank hinweg überlegen.

Änderungen gab es offenbar auch, wenn es um die Aufrüstung des MacBook geht. Ein ebenfalls von der MacWorld stammendes Video zeigt einen recht einfach wirkenden Austausch des Arbeitsspeichers und der Festplatte. Beim alten iBook G4 war der Arbeitsspeicher unterhalb der Tastatur zu finden, der Austausch gestaltete sich nicht sonderlich benutzerfreundlich, war mit einiger Vorsicht jedoch auch kein großes Hindernis.

Im MacBook kommen hingen beide Speichermodule zum Vorschein, wenn der Akku aus der Akkubucht genommen wird. Ein Hebel löst die Riegel aus ihrem Steckplatz, die sich dadurch einfach entnehmen lassen. Die zwecks vernünftiger Arbeit unter MacOS X sowieso notwendige Aufrüstung des MacBook-Arbeitsspeichers ist damit kein großes Problem mehr.

Selbiges gilt für die Festplatte, die ebenfalls bei Entnahme des Akkus zugänglich ist. Beim iBook ist vom Austausch der Platte eher abzuraten, da dabei einiges an bastlerischem Geschick vonnöten ist. Weitere Eindrücke vom MacBook gibt es in einem Video des techeblog.com.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /