Spieletest: Der Pate - Don-Alarm am PC
Solide, aber auf Dauer monotone Umsetzung des Leinwandklassikers
Der Pate gehört zu den wenigen Filmen, vor denen sich nahezu alle Cineasten ehrfürchtig verbeugen - Francis Ford Coppolas Werk von 1972 gilt als einer der besten Leinwandstreifen, die je gedreht wurden. Als Electronic Arts erstmals eine Spielumsetzung der berühmten Vorlage ankündigte, hielt sich die Begeisterung bei vielen daher zunächst auch in Grenzen. Die Frage, die viele umtrieb, lautete sofort: Ist es wirklich möglich, die Atmosphäre des Films adäquat auf den PC zu transportieren?
Der Pate (PS2, Xbox, PC)
Um es vorwegzunehmen: Electronic Arts hat sich sichtlich Mühe gegeben, viele Schauplätze und Charaktere der Vorlage adäquat umzusetzen; so gibt es die berühmte Hochzeitsszene ebenso wie einen überzeugend realistisch aussehenden Luca Brasi. Auch das New York der 40er- und 50er-Jahre erstrahlt in neuem Glanz, wenn auch nicht unbedingt in überwältigenden Grafikdetails: Das spielerisch ähnliche, aber schon ein paar Jährchen alte "Mafia" sah kaum schlechter aus. Ziel des Spiels ist es natürlich, zum wichtigsten Gangster der US-Metropole aufzusteigen und dabei anderen Gangs, Polizisten und Kriminellen zuvorzukommen.
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Der Pate (PC)
Im Spiel warten zahlreiche Missionen darauf, gelöst zu werden; alternativ dürfen aber auch auf eigene Faust die Straßen der Großstadt erforscht und zahllose Überfälle oder Schutzgelderpressungen ausgeführt werden. Parallelen zu der GTA-Serie sind da überdeutlich: Egal ob man durch Hochhausschluchten rennt, Passanten niederschießt, Autobesitzern ihr Fahrzeug entreißt oder sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd liefert - immerzu denkt man an die Spiele aus dem Hause Rockstar Games.
Der Pate (PC)
Wer im Laufe der Zeit selbst zum respektierten Don aufsteigen will, muss sich dafür natürlich zunächst den nötigen Respekt erarbeiten - und da sind die simpelsten Methoden immer noch die besten. Einfach in den nächsten Shop gelaufen, den Besitzer ein bisschen eingeschüchtert - und schon kann es mit den Schutzgelderpressungen losgehen. Bei hartnäckigeren Gesellen muss mit Gewalt nachgeholfen werden, bis sie wirklich nachgeben: Per Maus wird das unkooperative Gegenüber dann mit zahlreichen verschiedenen Schlag- und Trittkombinationen bearbeitet, bis es dann letztendlich doch einwilligt; die etwas hakelige Steuerung ist dabei allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Auf der Packung des Spiels prangt übrigens nicht ohne Grund ein roter USK-Sticker, der dem Titel keine Jugendfreigabe bescheinigt: Das Kampfsystem ist nämlich nicht nur sehr abwechslungsreich, sondern manchmal auch ein wenig jenseits des guten Geschmacks. Ist schließlich nicht jedermanns Sache, bei ernsteren "Problemen" von solchen Dingen wie einem Genickbruch Gebrauch zu machen.
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Ich finde das game ist absoluter Hammer, es macht finde ich richtig spass so ein Schwein...
dann wirst du wohl auf HL verzichten müssen ;) ich find das spiel vom spielspass her...
Huh, da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Hatte das überflüssige e leider erst zu spät...