Intel forscht verstärkt in Deutschland (Update)

Neues Prozessor-Labor in Braunschweig

Intel hat seine Forschungstätigkeit in Deutschland ausgeweitet. Am Standort Braunschweig wird dazu das "Intel Germany Research Center" um ein neues Prozessor-Labor ergänzt, dessen Ergebnisse bis spätestens 2012 in Intel-Produkte einfließen soll.

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Bereits seit dem Jahr 2000 existiert das "Intel Germany Research Center" (IGRC), ursprünglich startete Intel mit 30 Entwicklern, die vor allem optische Netzwerke erforschten. Bereits sechs Chips, die heute in Intels Netzwerkprodukten zum Einsatz kommen, wurden in Braunschweig entwickelt. Das IGRC kümmert sich dabei nicht nur um das Chip-Design, sondern entwickelt auch Prototypen, die in Intels eigenen Werken oder bei Drittherstellern gefertigt werden. Über ein abgesichertes Netzwerk können auch andere Intel-Labors die Tests in Braunschweig beobachten und steuern.

Inhalt:
  1. Intel forscht verstärkt in Deutschland (Update)
  2. Intel forscht verstärkt in Deutschland (Update)

80 Kilometer Glasfaser verbinden diese Notebooks
80 Kilometer Glasfaser verbinden diese Notebooks
Insgesamt beschäftigt Intel in Braunschweig derzeit rund 100 Mitarbeiter, das IGRC ist in den letzten Jahren zum größten Chipentwicklungszentrum Intels in Europa angewachsen ist. Diesen Standort erweitert Intel jetzt um das neue "Microprocessor Lab Germany", das in die globale Entwicklungsarbeit an der Mikroarchitektur für das so genannte "Tera Scale Computing" eingebunden ist. Damit umschreibt Intel künftige Generationen von Manycore-Prozessoren, die hundert oder mehr Prozessorkerne integrieren sollen. Der Direktor des neuen CPU-Labors, Sebastian Steibl, erwartet die Ergebnisse aus Braunschweig ihren Weg in Intel-Produkte finden, die zwischen 2010 und 2012 auf den Markt kommen sollen. Zum Start beschäftigt das CPU-Labor 38 Entwickler, weitere Mitarbeiter sollen jederzeit eingestellt werden, wenn sie denn nur qualifiziert genug sind, scherzte Steibl.

Testsystem für 10-GBit-Ethernet
Testsystem für 10-GBit-Ethernet
Allerdings geht es dabei nicht nur um reine CPU-Hardwareforschung, auch maßgebliche Weiterentwicklungen in der Softwarearchitektur stehen im Blickpunkt. Intels Konkurrent AMD ist in dem Bereich ebenfalls nicht untätig und will in Zukunft in Dresden Betriebssysteme erforschen - die neue Abteilung mit dem Namen "Operating System Research Center" (OSRC) wird vom ehemaligen Suse-Linux-Entwickler Chris Schläger geleitet.

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