Eiffel-Entwicklungsumgebung wird Open Source

EiffelStudio von Eiffel-Erfinder Bertrand Meyer

Die Entwicklungsumgebung EiffelStudio ist ab sofort auch in einer freien Version verfügbar. Die vom Erfinder der Programmiersprache "Eiffel" Bertrand Meyer entwickelte Software steht jedoch auch weiterhin in einer kommerziellen Version zur Verfügung. EiffelStudio soll die Entwicklung erleichtern, indem sämtliche Werkzeuge zum Debuggen, Erstellen von UML-Diagrammen und Ähnlichem integriert sind.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Bei Eiffel handelt es sich um eine objektorientierte Programmiersprache, die abstrakte und generische Klassen sowie Polymorphie unterstützt. Auch Mehrfachvererbung und automatische Speicherbereinigung sind Eigenschaften von Eiffel. Zudem sind Schnittstellen zu anderen Programmiersprachen, wie C und C++, vorhanden.

EiffelStudio
EiffelStudio
Mit EiffelStudio lassen sich Anwendungen für viele Plattformen entwickeln, darunter Linux, Unix, Windows, MacOS und VMS. Einige Embedded Systeme unterstützt EiffelStudio ebenfalls, so dass sich mit der Software sowohl Anwendungen für Flugzeugcomputer als auch für Mobiltelefone entwickeln lassen. Die Design-by-Contract-Technik soll sicherstellen, dass sich der Programmierer an die vorgegebenen Regeln der Sprache hält und somit weniger Fehler produziert. Dabei ist Eiffel auch kompatibel zu .Net und mit EiffelStudio entwickelte Applikationen sollen ohne weitere Nachbearbeitung auf allen unterstützten Plattformen laufen. Vom Design über die Entwicklung bis zu den Tests kann dabei alles in der integrierten Entwicklungsumgebung ablaufen.

Entwickler können auch Diagramme in der Unified Modeling Language (UML) direkt in EiffelStudio erstellen. Eine eigene GUI-Bibliothek soll vor allem die Entwicklung von grafischen Benutzeroberflächen erleichtern und sicherstellen, dass sie auf allen Plattformen funktionieren.

EiffelStudio bleibt als kommerzielle Version verfügbar, die für die Entwicklung proprietärer Software gekauft werden muss. Die freie Variante steht unter der GPL und kann ab sofort unter eiffelsoftware.origo.ethz.ch heruntergeladen werden. Hiermit entwickelte Software muss ebenfalls unter der GPL veröffentlicht werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Mars Express
Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
Eine Rezension von Peter Osteried

Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Kooperation mit EA: Mercedes bekommt Need for Speed auf dem Display
    Kooperation mit EA
    Mercedes bekommt Need for Speed auf dem Display

    Mercedes-Benz hat auf der Auto China 2024 eine Kooperation Tencent und EA angekündigt. Ziel ist es, Need for Speed ins Fahrzeugentertainment zu bringen.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /