Neues Toughbook mit Core-Duo-Prozessor
Panasonic erneuert robustes Notebook
Mit dem "Toughbook CF-74" hat Panasonic jetzt seine outdoor-tauglichen Notebooks erneuert. Neben der CPU ist auch das Gehäuse modernisiert worden, zudem soll das neue Gerät im Gegensatz zum Vorgänger wieder bis zu acht Stunden ohne Steckdose auskommen.
Panasonic Toughbook CF-74
Das CF-74 ist eine modellgepflegte Variante des CF-73 und zählt bei Panasonic zu den "semi-ruggedized notebooks" - Wildtiere kann man mit dem Gerät, anders als bei "full ruggedized" Modellen, nicht erschlagen, aber einen Sturz aus bis zu 30 Zentimetern Höhe überstehen sie allemal. Die Festplatte hält im ausgeschalteten Modus auch den Sturz von der Tischplatte aus - bei bis zu 90 Zentimetern Fallhöhe verspricht Panasonic Datensicherheit.
Gedacht sind diese Geräte für Außendienstmitarbeiter, die oft in rauen Umgebungen arbeiten, aber nicht für den Einsatz unter widrigsten Klimabedingungen - dafür fehlt unter anderem die Festplattenheizung, welche für Minusgrade spezifizierte Toughbooks bieten. So ist das CF-74 zwar auch spritzwassergeschützt, aber durch die Lüfteröffnung würde es eine Dauerberegnung von allen Seiten, wie es die MIL-Standards vorsehen, nicht überleben. Die gefürchtete Tasse Kaffee über die Tastatur oder Regen von oben dürfte es aber aushalten.
Das Display mit 13,3 Zoll Diagonale und 1.024 x 768 Bildpunkten Auflösung hat Panasonic nach eigenen Angaben nochmals etwas heller gestaltet, es soll sich auch im hellen Sonnenlicht ablesen lassen. Das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung hat Panasonic nur moderat geändert, so ist unter anderem die Oberfläche etwas angeraut worden, um das Notebook auch mit feuchten Händen oder Handschuhen besser halten zu können.
Panasonic Toughbook CF-74
Etwas dicker ist das CF-74 gegenüber dem CF-73 auch geworden, dafür bietet der Akku nun 7,8 Ampere-Stunden statt vorher 3,8. Damit soll das neue Toughbook laut Panasonics eigener Messung im Modus "Reader" des MobileMark acht Stunden ohne Steckdose auskommen. Das Gewicht des neuen Notebooks gibt Panasonic mit 2,7 kg an, im Vergleich zum CF-73 kamen also 100 Gramm hinzu.
Als Centrino-Modell mit dem Core Duo T4200 (1,83 GHz) arbeitet das CF-74 mit Intels PCI-Express-Chipsatz 945GM, der auch die Grafik beisteuert. Der DDR2-Arbeitsspeicher ist mit serienmäßigen 512 MByte etwas mager dimensioniert, die SATA-Festplatte hat Panasonic gegenüber dem Vorgängermodell immerhin von 60 auf 80 GByte aufgestockt. Statt des bisher üblichen Combo-Drive ist nun ein DVD-Brenner verbaut, über dessen Formate und Geschwindigkeiten aber keine Angaben vorliegen.
WLAN nach 802.11b/g mit bis zu 54 MBit/s ist bei Centrino-Notebooks Standard, Panasonic baut auf Wunsch aber auch ein GSM-Modul mit EDGE sowie eine Bluetooth-Option ein. Dafür muss man mit zwei USB-2.0-Ports auskommen, allerdings gibt es den oft zur Messwerterfassung noch benutzten seriellen Port RS-232 sowie Fast-Ethernet, ein 56k-Modem, einen VGA-Ausgang und ein Lesegerät für SD-Cards. Firewire bietet das CF-74 nicht.
Besonders sicherheitsbewusste Unternehmen will Panasonic mit optionalem Trusted-Platform-Modul (TPM 1.2) und Fingerabdruck-Scanner ansprechen.
In der Basisausstattung ohne GSM, Bluetooth und Sicherheitshardware ist das CF-74 ab April 2006 für rund 3.800,- Euro zu haben. [von Nico Ernst]
He push - push up - komm runter, die Dinger sind was für Leute die so was robustes...
Danke!
Das kann ich bei meinem Thinkpad R50e bestätigen, ich bin am Stromkabel hängen geblieben...
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