IDF: Notebooks mit Flash-Speicher in drei Sekunden booten

Intel-Konzept "Robson" fünf Mal schneller

Am ersten Tag des IDF Spring 2006 überstrahlte die neue Core-Architektur beinahe alle anderen Neuerungen. Doch Mobile-Chef Sean Maloney demonstrierte mit dem Konzept "Robson", wie sich ein Notebook in gut drei Sekunden starten lässt.

Artikel veröffentlicht am ,

Notebook Roadmap
Notebook Roadmap
Hinter Robson steckt ein eigener Bereich aus Flash-Speicher in NAND-Bauweise, der viel mehr Schreibvorgänge zulässt als herkömmlicher NOR-Flash-Speicher, wie er etwa bei MP3-Playern und Speicherkarten zum Einsatz kommt. Intel hatte in den vergangenen Jahren viel in die Entwicklung von preisgünstigem NAND-Flash investiert. Mit der übernächsten Centrino-Plattform "Santa Rosa" soll dieser Speicher zum Standard-Feature werden.

Bei Santa Rosa kommt parallel zum Zugriff auf den Hauptspeicher auch ein Flash-Modul zum Einsatz. Wie dieses genau Zugriffe abfängt, erklärte Intel nicht.

Intels Robson
Intels Robson
In den Vorführungen während Sean Maloneys Keynote demonstrierte ein Intel-Mitarbeiter jedoch sowohl das Aufwachen aus dem Stand-by-Modus (S3) in unter einer Sekunde als auch das komplette Booten von Windows XP samt einiger Autostartprogramme wie dem AOL Instant Messenger in 3,3 Sekunden.

Offenbar "merkt" sich das Robson-Modul in seinem Flash-Speicher die Reihenfolge der Festplattenzugriffe, hält sie dauerhaft fest und übergibt dem System erst dann wieder die Festplatte, wenn größere Änderungen vorgenommen werden. Schon beim Booten werden ja unter anderem Log- und Konfigurationsdateien aktualisiert. Deren Zugriffe scheint Robson aber recht effizient abzufangen.

Ein identisches Notebook, das nicht mit dem Robson-Modul bestückt war, brauchte für denselben Boot-Vorgang 15 Sekunden - angesichts heutiger Geräte immer noch ein sehr guter Wert, in der Praxis dürften die 3,3 Sekunden, die heute schon manches Modell zum Aufwachen aus dem stromzehrenden S3-Modus braucht, kaum spürbar sein.

Neben dem Robson-Modul wird die nächste Centrino-Generation alias Santa Rosa auch einen neuen Grafikchip mit Codenamen "Crestline" sowie einen WLAN-Chip der nächsten Generation mit Unterstützung von IEEE 802.11n mitbringen, der auf den Codenamen "Kedron" hört. Zur Unterstützung von WiMAX zeigt Maloney einen Chip, der sowohl WLAN als auch WiMAX beherrscht, sowie eine WiMAX-PCMCIA-Karte unter der Marke Intel.

Als Teil der Santa-Rosa-Plattform kommt Robson laut Intel im ersten Halbjahr 2007 auf den Markt. [von Nico Ernst]

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iBrötchen 04. Apr 2006

Tja, beides... :-)) Flash konnte ich mittlerweile mit nem Blocker abstellen, das hat...

sefia 10. Mär 2006

Wieso du benutzt doch gar kein Windows :-)

Amicus 08. Mär 2006

Toller Fake.. Firma seit 2004 tot, Seite lebt und bebt weiter...

Gwenny 08. Mär 2006

wegen der Treiberdiskette: Nicht das Erkennen von S-ATA-Platten "IM" WinXP macht...



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