Spieletest: We Love Katamari - Spiele-Innovation aus Japan
Electronic Arts bringt ungewöhnlichen PS2-Titel nach Deutschland
Kreative und innovative Spielideen sind auf dem Markt für Konsolenspiele eine absolute Ausnahmeerscheinung, die meisten Hersteller setzen auf bewährte und bekannte Konzepte aus Angst, einen Flop an der Verkaufstheke zu landen. Umso beeindruckender ist es dann, wenn ein Spiel wie "We Love Katamari" erscheint, das von gängigen Spielprinzipien nicht viel wissen will.
We Love Katamari (PS2)
Wer sich das erste Mal das Gameplay von We Love Katamari erklären lässt, wird sich kaum vorstellen können, wie schnell dieser Titel süchtig macht - dafür klingt die Spielidee einfach zu krude. Per Analog-Sticks rollt man eine Kugel durch kunterbunte Landschaften und sammelt mit eben dieser "klebrigen" Kugel alles auf, was so herumliegt, um mit der Zeit immer größer und mächtiger zu werden. Hat man zu Beginn also noch einen ganz kleinen Ball, an dem auf einer Reise durchs Wohnzimmer gerade mal Büroklammern, Socken und andere ähnliche Kleinigkeiten haften bleiben, erreicht man mit der Zeit immer größere Ausmaße und nimmt dann auch Hunde, Autos oder später gar Häuser mit.
- Spieletest: We Love Katamari - Spiele-Innovation aus Japan
- Spieletest: We Love Katamari - Spiele-Innovation aus Japan
We Love Katamari (PS2)
Das Ganze klingt wirr und abgefahren, sorgt beim Spielen aber für Begeisterung - einerseits auf Grund des Zeitdrucks, der einen beim Rollen antreibt, andererseits durch den Wechsel der Perspektive, der mit der Zeit automatisch eintritt. Je größer die Kugel wird, desto kleiner erscheint im Gegenzug natürlich die Umgebung - eben war ein Haus oder ein Mensch auf der Straße noch riesig, im nächsten Moment sind sie nur noch kleine Punkte am Boden. Stößt man übrigens zu früh an zu große Gegenstände, verliert man einen Teil seiner Größe wieder; ein Auto lässt sich eben erst dann "mitrollen", wenn man selbst schon deutlich größer ist.
We Love Katamari (PS2)
Da sich dieses Rollkonzept prinzipiell unendlich fortführen ließe, haben die Entwickler jedem Areal ein eigenes Ziel gesetzt - es gilt also, eine ganz bestimmte Größe zu erreichen, um im Spiel weiterzukommen. Witzige Missionsideen geben dem Ganzen auch noch eine inhaltlich unterhaltende Komponente - da soll dann zum Beispiel der Kopf eines Schneemannes gerollt werden oder man kugelt einen Sumo-Ringer durch die Gegend mit dem Ziel, seiner Plauze den nötigen Durchmesser zu verleihen.
Spieletest: We Love Katamari - Spiele-Innovation aus Japan |
- 1
- 2
Hier, vieleicht hilft dir das, wenn du eine NextGen Konsole willst, aber das warten...
schön, das der coole titel jetzt auch nach deutschland kommt. ich seh nur den preis noch...
Freaks wie wir hatten daheim eh nen großen Trackball (brauchte man auch für...
...scheiße, Spielspaß hin oder her.