Spieletest: Big Mutha Truckers 2 - Derbes Rennspiel

Big Mutha Truckers 2 (PC, Xbox, PS2) Die Hintergrundgeschichte ist eigentlich kaum wert, erwähnt zu werden: Ma Jackson, die berüchtigte Truckerin aus Hick State County, sitzt wegen Steuerhinterziehung und einiger anderer Delikte im Knast. Da müssen natürlich die wohlerzogenen und mit viel dummen und platten Sprüchen gerüsteten Söhne ran, um Mutti wieder freizubekommen - und die machen sich dann auch gleich auf den Weg, um sechs Geschworene zu bestechen. So weit, so stumpf.

Big Mutha Truckers 2 (PS2) Für das Bestechen braucht man Geld, und das bekommt man am einfachsten durch das Einkaufen von Waren, die dann von Punkt A nach Punkt B gefahren werden. Hinzu kommen einige abstruse Nebenmissionen, in denen dann Aliens eingesammelt werden oder man sich mit Landstreichern auseinander setzen muss. Beständige Gefahren wie etwa die omnipräsente Polizei erhöhen den Schwierigkeitsgrad ein wenig.

Big Mutha Truckers 2 (PS2) Abgesehen von den derben Witzen und Sprüchen ist an Big Mutha Truckers 2 allerdings wenig wirklich erwähnenswert: Die Steuerung der Trucks ist immens schwammig, Fahrphysik und Optik kaum der Rede wert und von einem Geschwindigkeitsgefühl kann man hier auch nicht wirklich sprechen. Da hilft auch der Budget-Preis von 20,- (PC) bzw. 30,- Euro (Xbox bzw. PS2) nicht mehr.

Big Mutha Truckers 2 (PS2) Big Mutha Truckers 2 ist für Xbox, PlayStation 2 und PC im Handel erhältlich; zum Test lag uns die PS2-Fassung vor, die anderen Versionen sollen aber weitgehend identisch sein.

Fazit:
Eigentlich ja gar keine schlechte Idee, mit verschiedenen Lkws durchs Land zu fahren und diverse Waren zu verkaufen sowie sich gelegentlich mit der Polizei und bösen Bikern zu zoffen - wenn denn nur das Spiel auch vernünftig umgesetzt wäre. Die schwammige Steuerung verleidet einem das Fahren von Beginn an, die Präsentation ist ebenfalls kaum der Rede wert und zum eigenwilligen Humor wurde ja bereits genügend gesagt. Trotz des niedrigen Preises ist Big Mutha Truckers 2 also mit Sicherheit kein Spiel, das im Einkaufskorb landen sollte.