Sonys E-Book-Reader mit elektronischer Tinte ist da

Stark verspäteter Marktstart vom Sony Reader

Mit gehöriger Verspätung bringt Sony den mit elektronischer Tinte arbeitenden E-Book-Reader in Kürze auf den US-Markt. Eigentlich sollte das Gerät bereits im Frühjahr 2006 in den Handel kommen. Nach Vorstellung der Japaner soll der Sony Reader langfristig das herkömmliche Buch ersetzen und durch eine hohe Darstellungsqualität sowie eine lange Akkulaufzeit glänzen.

Artikel veröffentlicht am ,

Sony Reader
Sony Reader
Der Einsatz der von E Ink entwickelten elektronischen Tinte im Sony Reader verspricht ein Graustufendisplay, das sich bei direktem Sonnenlicht gut einsehen lässt und auch von der Seite gut lesbar ist, wie man es von herkömmlichem Papier her kennt. Auch die Auflösung des Displays soll mit 800 x 600 Pixeln der Auflösung von Standardpapier gleichen. Im Unterschied zu herkömmlichen Displays oder Monitoren verbraucht elektronische Tinte für die Anzeige keinen Strom, so dass nur beim Neuzeichnen von Seiten Strom benötigt wird, wenn man etwa in einem E-Book blättert.

Sony gibt an, dass sich mit einer Akkuladung bis zu 7.500 Seiten anzeigen lassen. Das Laden des Akkus per Netzteil dauert rund 4 Stunden, während sich das Aufladen per USB-Verbindung auf 6 Stunden verlängert. Sony verspricht, dass der Einsatz elektronischer Tinte dafür sorgt, dass die sonst beim Lesen auf LCDs auftretenden Ermüdungserscheinungen nicht vorkommen. Die Textgröße vom Sony Reader lässt sich nach Belieben einstellen und das gesamte Gerät soll sich leicht mit einer Hand bedienen lassen.

Sony Reader
Sony Reader
Zu den unterstützten Formaten gehören Adobes PDF und das E-Book-Format "BBeB Book". Dem Gerät liegt eine Windows-Software bei, über die man in dem von Sony in den USA betriebenen Online-Laden "Sony Connect" auch E-Books kaufen kann und die Daten per USB-Kabel auf den E-Book-Reader überträgt. Zudem sollen sich persönliche Dokumente und Webinhalte auf den Sony Reader bringen lassen, indem die betreffenden Inhalte zuvor über die Sony-Software konvertiert werden. Außerdem kann der E-Book-Reader MP3-Dateien abspielen.

Der nicht genau bezifferte interne Speicher soll bis zu 80 E-Books fassen, was auf eine Speicherkapazität von etwa 64 MByte schließen lässt. Zudem stehen zwei Speichersteckplätze für Memory-Stick- und SD-Karten bereit, um den E-Book-Reader mit Daten zu füttern.

Bei Maßen von 175,6 x 123,6 x 13,8 mm ist der Sony Reader kleiner als ein DIN-A5-Blatt und größer als ein handelsüblicher PDA, was Höhe und Breite betrifft. Der E-Book-Reader kommt mit Akku auf ein Gewicht von 250 Gramm, womit es etwa zwei- bis dreimal so viel wiegt wie ein modernes Mobiltelefon.

Ab sofort ist der Sony Reader über sonystyle.com zum Preis von 350,- US-Dollar erhältlich. Im Oktober 2006 soll das Gerät dann auch in den US-Handel kommen. Weiterhin bleibt unklar, ob das Gerät auch nach Europa kommt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


FabianFabian 30. Apr 2007

Ein elektronisches Gerät wegzuschmeißen ist umweltschädlicher als eine Zeitung...

Fuchs 23. Jan 2007

lBook: 320.00 Usd (http://www.lbook.com.ua/en/Products/lBook%20V8) Also genauso teuer...

Snakex1 28. Sep 2006

brauch ich extra software auf dem rechner um word,pdf und co drauf zu packen? wenn ja,ist...

shiznit 27. Sep 2006

also bei mir an der Uni war es mal ne Zeit lang hip sich nen Handspring (die es damals...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Zeichentrickfilm Mars Express
Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
Eine Rezension von Peter Osteried

Zeichentrickfilm Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Meta: Passkeys auch für Whatsapp unter iOS
    Meta
    Passkeys auch für Whatsapp unter iOS

    Auch iPhone-Nutzer können sich künftig mit Passkeys in Whatsapp einloggen. Für Android gibt es die Funktion bereits.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /