Oyster - WLAN-Lautsprecher für Musik, Heimkino und Spiele

Ansteuerbar von UPnP-Servern, CD/DVD-Playern oder vom iPod

Auf der CES 2006 in Las Vegas hat das australische Unternehmen Avega Systems das laut eigenen Angaben erste WLAN-Lautsprechersystem angekündigt; es trägt den Namen "Oyster". Mehrere der Oyster-Lautsprecher können per UPnP-Server synchron oder getrennt angesteuert werden, auch CD/DVD-Player oder iPods sollen die Lautsprecher ansteuern können.

Artikel veröffentlicht am ,

Oyster Series 1 (Front)
Oyster Series 1 (Front)
Die WLAN-Lautsprecher können entweder in ein bestehendes, auch WEP-geschütztes WLAN (802.11a/b/g) eingebunden werden oder ein eigenes 802.11g-Netz errichten. In letzterem Fall wird die Tonquelle an einen der Lautsprecher angeschlossen - entweder per S/PDIF oder im Falle des iPod per USB - und dieser verteilt dann den Ton synchronisiert weiter. Gesteuert wird das Ganze per WLAN-Fernbedienung mit grafischer Anzeige. Die Kontrolle der Lautsprecher soll auf PCs und Macs auch über Anwendungen wie iTunes, den Windows Media Player und Win Amp erfolgen können.

Vernetztes Lautsprechersystem mit WLAN und UPnP
Vernetztes Lautsprechersystem mit WLAN und UPnP
Das Oyster-System kann erweitert werden, vom Stereo über das 2.1-System bis hin zum 5.1- oder gar 7.1-System. In jeder Box sitzen dabei ein raumklangfähiger DSP und ein Verstärker. Ein Avega-Mitarbeiter sprach auf der CES gegenüber Golem.de auch von noch mehr Lautsprechern. Die Tonqualität soll jeweils über der von vielen CD-basierten Audiosystemen liegen. Die Verzögerungen sollen so gering sein, dass im Streaming-Modus auch einem Einsatz in Verbindung mit Spielen oder im Heimkino dank lippensynchron bleibender Raumklang-Ausgabe nichts im Wege stehe.

In Verbindung mit einem als UPnP-Server dienenden PC und einer dafür mitgelieferten Software ist auch eine Mehrraumbeschallung möglich. Dabei lassen sich mehrere Lautsprecher zu Zonen bündeln und die gleichen oder unterschiedliche Musikstücke, Internet-Radiosender bzw. Streams wiedergeben. Die Boxen verstehen sich auf die Audioformate AAC, MP3, WMA, OGG, FLAC, PCM und WAV sowie die Raumklang-Standards Dolby Digital, Dolby Digital EX, Dolby Prologic IIx und DTS (ES, 96/24, Neo:6).

Oyster Series 1 (Rückseite)
Oyster Series 1 (Rückseite)
Die Produktion des ersten High-End-Boxen-Sets mit Namen "Oyster Series 1" soll Ende des ersten Quartals 2006 beginnen. Die Stereo-Boxen im Design-Gehäuse leisten je 200 Watt RMS, bieten einen Rauschabstand von über 115 dB, verarbeiten Sampling-Raten bis 24 Bit/192 kHz, verfügen über zwei optische S/PDIF-Eingänge, eine USB-Schnittstelle und werden in neun verschiedenen Farben angeboten. Mit voraussichtlich 3.000,- US-Dollar sind sie im gehobenen Preissegment angesiedelt.

Kleinere Boxen sollen Anfang des 2. Quartals für 1.000,- US-Dollar folgen und dem Massenmarkt will sich Avega mit 300,- bis 400,- US-Dollar kostenden Stereo-Boxen im 3. Quartal widmen. Ein 5.1-Kanal-Raumklangsystem der Oyster-Serie ist für Mitte 2006 geplant, es soll zwischen 1.000,- und 1.200,- US-Dollar folgen, wie Avega gegenüber Golem.de angab. Außerdem suche man nach Partnern, welche die Technik in eigenen Lautsprecher- oder Unterhaltungselektronik-Systemen einsetzen wollen.

Über WLAN-Adapter für bestehende Boxen denkt das Unternehmen zwar nach, hat aber noch keine Pläne verkündet.

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KilonBerlin 19. Sep 2017

Falsch hier, sorry, kannte diese Art nur aus den 90er so als Postfach als Akustikkoppler...

Audiophil 22. Jun 2010

habe heute einen vergleich zwischen den Boxen der Schneider Bosten RC Kompaktanlage und...

tomila 29. Mai 2006

Ja z.B. das iPod HiFi von Apple. Gruß Tom

HJPhilippi 19. Jan 2006

Hast Du evtl. schonmal so einen "Handy-Signalisator" gesehen? Die Teile gibt's z.B. als...



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