Spieletest: Geist - Paranormaler Shooter
Ungewöhnliches Action-Spiel für den GameCube
Frischen Wind fürs Action-Genre hatte Nintendo mit der Veröffentlichung von Geist versprochen - und das fertige Produkt hält Wort: Ein derart innovatives Gameplay hatte zuletzt kaum ein Shooter zu bieten - schade nur, dass die Gamecube-Technik Technik nicht ganz ausgereizt wurde.
Geist (Gamecube)
Agent John Raimi ist einer dieser Helden, wie man sie aus unzähligen Videospielen kennt - für jeden Extremfall zu haben und immer der Retter in der ausweglosesten Situation. Auf der Suche nach dubiosen Machenschaften in der mächtigen "Volks Corporation" stößt aber auch Raimi an seine Grenzen, wird festgenommen, an gefährliche Maschinen angeschlossen - und auf Grund eines Missgeschicks dann von seinem Geist getrennt. Kaum hat das Spiel begonnen, ist man seine sterbliche Hülle also schon wieder los und muss sehen, wie man aus dieser Situation wieder herauskommt - auch einem Geist stehen nämlich noch lange nicht alle Türen offen.
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Im Gegenteil: Sämtliche Pforten des Unternehmens werden verriegelt und "Geist-resistent" gemacht. Will Raimi seine Ergreifung verhindern, muss er von seiner Spezialfähigkeit Gebrauch machen: Ihm ist es nach dem Experiment möglich, in fremde Wirte überzugehen und so die Kontrolle über Menschen oder sogar Tiere und Gegenstände zu übernehmen. Schlüpft man in die Rolle eines Wissenschaftlers, stehen plötzlich auch die geheimsten Bereiche offen; als Wachmann hingegen kann auf die typische Schutzbewaffnung zurückgegriffen werden. Jede Situation verlangt also einen anderen Körper, und manchmal ist nicht sofort offensichtlich, von wem man als Nächstes Besitz ergreifen sollte - man muss schließlich erstmal darauf kommen, dass sich auch Fledermäuse oder Spiegel als mögliche neue Hüllen anbieten.
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Raimi kann allerdings nicht beliebig in alles und jeden hineinschlüpfen, sondern muss zunächst dafür sorgen, dass sein Opfer Angst bekommt. Ist es dann eingeschüchtert, zeigt eine rote Anzeige am Screen, dass das Betreten eines neuen Wirts möglich ist. Um diesen Angstzustand zu erreichen, darf diverser Schabernack getrieben werden - man schmeißt als Geist Gegenstände herunter, schaltet Maschinen an und aus oder jagt Tiere mit grellen Lichtstrahlen.
Das Spiel wartet hier mit zahlreichen witzigen Ideen auf, so dass neben den typischen Schlüsselkarten- und Schalterrätseln auch einiges geboten wird, was wirklich Gehirnschmalz verlangt.
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ah cool, danke!
Wo konnte man denn in Requiem seinen Körper verlassen und Dinge übernehmen? Zim
war aber auf jeden fall ein witziges spiel :) nur an manchen stellen ein bissle arg...
Viele 100hz-TVs, insbesondere die die Aldi über die letzten Jahre vertickert hat, können...