Seed - Gewaltfreies Online-Rollenspiel setzt auf Teamwork
Runestone will andere Herausforderungen für Spieler schaffen
Die meisten Online-Rollenspiele drehen sich in ihrem Kern um zwei Dinge: das Kämpfen und das Ergattern von Gegenständen, um noch besser gegen Horden fieser Gegner und Mitspieler bestehen zu können. Beim für 2006 erwarteten Science-Fiction-Titel "Seed" gehen die dänischen Entwickler einen anderen Weg: Die Spieler müssen Teamwork und Weitsicht beweisen, Konflikte ohne Strahlenkanonen lösen und gemeinsam ihr Überleben sichern.
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Mutanten oder Aliens lassen sich ebenfalls nicht spielen, stattdessen schlüpft jeder Spieler in die Haut von "schnellgebrüteten" Kolonisten. Die Geschichte spielt 1.000 Jahre in der Zukunft auf dem weit von der Erde entfernten Planeten "Da Vinci". Eigentlich hätte das dort gelandete Kolonialisierungsraumschiff mit Hilfe von Robotern und künstlichen Intelligenzen den Planet per Terraforming für seine kostbare Fracht - neue Menschen in Form von Sperma und Eizellen - bewohnbar machen sollen. Doch der Planet scheint sich zu wehren, immer eigenartigeres Wetter und unberechenbare Mikroben haben den Terraforming-Prozess unterbrochen.
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Screenshot #2
Auch das "Schnellbrüten" der ersten Menschen half nichts, die Probleme nahmen überhand. Das schützende Habitat wurde beschädigt, die KI ist teilweise ausgefallen und dank eines technischen Versagens wurden immer mehr Menschen zum Leben erweckt. Das sorgte für weitere Probleme: Der Platz wird langsam eng, die Lebensmittel knapp, die lebensfeindliche Umwelt beschränkt die Möglichkeiten, die Unzufriedenheit wächst und die Ideologie einer neuen friedlichen Welt gerät an der harten Realität ins Wanken.
Screenshot #3
Die Spieler schlüpfen nun in die Rolle der Kolonisten, müssen die Ärmel hochkrempeln und die Zukunft der Kolonie gemeinsam bestimmen - oder zusammen sterben. Soll Terraforming betrieben werden oder das Habitat lieber durch Höhlen im Untergrund erweitert werden? Ist eine Flucht vom Planeten möglich? Lassen sich die wissenschaftlichen Rätsel des Planeten erklären? Müssen Menschen geopfert werden, um das Habitat zu retten oder bringt der Massenmord die ganze Gesellschaft in Gefahr? Können die Luftaufbereiter abgebaut werden, um mehr Wohnraum zu schaffen? Wie viel Platz muss für die Nahrungsmittel-Produktion abgezweigt werden? Wie geht man mit Diebstahl um? Bleibt man den Regeln treu, während andere sie brechen? Das sollen die Fragen sein, die sich die Spielergemeinschaft stellen muss - während die Zeit immer knapper wird.
Anfangs wird Seed also hauptsächlich in dem immer enger werdenden, von seiner Umgebung bedrohten Turm-Habitat der Menschen spielen. Sobald die Spieler genügend Anstrengungen unternommen haben, sollen auch Orte außerhalb des Habitats besucht werden können - und neue Aufgaben auf die Spieler warten. Unter anderem gibt es eine brachliegende Raumstation im Orbit, aber der Zugang ist durch einen defekten Weltraumaufzug blockiert. "Wenn ihn nur jemand reparieren würde...", so Runestone, die Entwickler hinter dem Spiel.
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Nur durch Zufall bin ich über SEED gestolpert. Obwohl ich leidenschaftlicher wow und gw...
Ich hoffe, das bezieht sich nur auf die Spiele ^^ Oder bist du der Meinung, dass man...
Naja gibt auch sogenannte RP-Freeshards. Da ist das Hauptaugenmerk auch nicht auf Gewalt...
Man kann sie doch aus dem Habitat jagen, wo sie dann mit ein paar anderen verjagten um...