Spieletest: Myst 5 - Das Ende der Rätsel-Adventure-Serie
Cyan Worlds liefert würdigen Abschluss
Cyan Worlds hat mit der Rätselspielserie Myst dazu beigetragen, Computer- und Videospiele hoffähig zu machen und auch weniger technisch interessierte Menschen Stunden vor dem Bildschirm zu fesseln. Mit "Myst 5: End of Ages" erschien vor kurzem der letzte Teil der Myst-Serie, deren Geschichte um fremde Welten, magische Bücher und die Verantwortung der Mächtigen nun einen Abschluss findet.
Myst 5: End of Ages (PC/Mac)
Wie auch seine Vorgänger dreht sich Myst 5 um das Rätsellösen in grafisch sehr hübschen Umgebungen. Die teils recht harten Logikrätsel ähneln zwar denen der Vorgänger, drehen sich mitunter um mechanische und magisch erscheinende Apparaturen, doch führte Cyan mit steinernen magischen Zeichentabletts ein ganz neues Element in das Spiel ein. Es gilt, die richtigen Symbole herauszufinden, mit der Maus ordentlich auf das am Bildschirm dargestellte Steintablett zu ritzen und damit die Umgebung so zu verändern, dass man im Spiel weiterkommt. Dabei helfen einem die Bahro, magische und sehr scheue Kreaturen.
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Myst 5
Das Ziel ist es, mit Hilfe von vier im Spielverlauf zu findenden Tabletts das mächtigste fünfte aufzuspüren - und letztlich eine moralische Entscheidung zu treffen, was mit der gewonnenen Macht anzustellen ist. Entsprechend gibt es verschiedene Ausgänge der Geschichte. Beeinflusst werden die Spieler dabei durch zwei immer wieder auftauchende Personen: einen zwielichtigen älteren Mann namens Esher und Atrus' Tochter Yeesha, die mittlerweile selbst einige Jahre älter geworden und an der Macht der Tafeln gescheitert ist. Esher steht einem dabei immer wieder mit Ratschlägen zur Seite, offenbart aber bald eine recht düstere Seite.
Konversationen können mit Esher und Yeesha zwar Myst-typisch nicht geführt werden, beide tragen aber dazu bei, dass sich der Spieler weniger einsam und mehr ins Spiel versetzt fühlt. Anders als bei den Myst-5-Vorgängern werden die beiden nicht als Film, sondern als Echzeit-3D-Modelle in die Szenerie gesetzt. Dennoch stecken Schauspieler dahinter, deren Gestik und Körperhaltung dank Motion-Capturing übernommen wurden. Ihre Gesichter wurden abgefilmt und als Videotextur auf die 3D-Modelle gesetzt, was - abgesehen von kleineren Animationsproblemen - recht gut funktioniert.
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...test
das kann natürlich sein :)
FULL ACK