2005: Auch für PCs gilt - Doppelt hält besser

Von Tastaturen mit Display, Prozessoren mit mehreren Kernen und Wohlfühl-LCDs

Viele Themen bestimmten das Jahr 2005, einige davon wollen wir in unserem vierteiligen Jahresrückblick noch einmal Revue passieren lassen. Der Blick nach hinten mit etwas Abstand lässt das Eine oder Andere deutlicher werden und bietet zugleich Stoff zum Nachdenken, nachdenken über das, was 2006 zu erwarten ist. Dieser vierte und letzte Teil richtet seinen Blick auf die PC-Hardware, angefangen bei Maus und Tastatur über Prozessoren, die zunehmend mit mehr als einem Kern ausgestattet sind und Grafikkarten, die wieder im Doppelpakt auftreten, bis hin zu Visionen von Elektronik mit Bewusstsein.

Artikel veröffentlicht am ,

Tastaturen mit und ohne Displays

Optimus-Display-Tastatur
Optimus-Display-Tastatur
Für viel Aufsehen sorgte das russische Designstudio "Art. Lebedev" mit der Ankündigung, jeder Taste seiner Optimus-Tastatur ein eigenes Display zu verpassen. Somit soll sich die Belegung der mit farbigen OLED-Displays ausgestatteten Tasten leicht verändern lassen, so dass auch unterschiedliche Tastatur-Layouts eingestellt werden können. Aber auch Spieler soll das Gerät ansprechen, indem sich beispielsweise die unterschiedlichen Waffen eines Shooters auf den Tasten einblenden lassen. Die Markteinführung der 200,- bis 300,- US-Dollar teuren Tastatur ist laut Hersteller für 2006 geplant.

Displays integriert auch United Keys in seine 205PRO-Tastatur, beschränkt sich dabei allerdings auf zusätzliche, monochrome Funktionstasten. Die Tastaturbelegung der 205PRO soll sich allerdings auch über Webseiten steuern lassen, so dass Website-Betreiber Aussehen und Belegung der Icons verändern können, sofern der Nutzer dies zulässt. Eine Markteinführung ist für Anfang 2006 geplant und das Gerät soll etwa 300,- US-Dollar kosten.

ABC-Tastatur statt QWERTZ
ABC-Tastatur statt QWERTZ
Eine Tastatur zum Selbstbauen bietet Ergodex mit der DX-1 an, bei der sich eigene Tastatur-Layouts mittels Klebetasten zusammenbasteln lassen. Das Ziel ist aber nicht, herkömmliche Tastaturen zu ersetzen, sondern eine Eingabemethode für spezielle Anwendungen zu bieten, bei denen man keine Volltastatur benötigt. Das New Standard Keyboard hingegen soll eine Alternative zum klassischen QWERTZ-Layout bieten.

Neben weiteren speziellen Tastaturen für Gamer, günstigen Design-Tastaturen oder Cherrys eBay-Tastatur mit extra Tasten für eBay-Funktionen, schuf Immersion eine interessante Eingabetechnik: Touchscreens wurden mit ForceFeedback ausgestattet. Diese mittlerweile von Volkswagen lizenzierte Technik macht das Drücken virtueller Knöpfe fühlbar, so dass der Benutzer beispielsweise das Gefühl hat, dass sich ein Knopf beim Drücken senkt und hebt. Volkswagen plant, die Technik für Navigationssysteme, Klimaanlagen und Unterhaltungselektronik einzusetzen, gab jedoch noch nicht bekannt, wann erste Autos damit auf den Markt kommen sollen.

Mäuse verwenden zunehmend Laser

Apples Mighty Mouse
Apples Mighty Mouse
Die Revolution der Maus verkündete Apple mit der Mighty Mouse, die auf Tasten verzichtet und stattdessen vier programmierbare Berührungssensoren nutzt. Neben einem kleinen Scrollball zum horizontalen und vertikalen Scrollen ist auch ein Lautsprecher in die Maus integriert, damit man das Klicken der nicht vorhandenen Maustasten hören kann.

Des Weiteren waren Laser-Mäuse das Thema 2005 unter den Herstellern. So kamen Modelle von Microsoft und Logitech präsentierte spezielle Mäuse für Spieler, eine Maus, die eingetroffene E-Mails anzeigt sowie eine, die durch einen Doppellaser auf nahezu allen Oberflächen funktionieren soll. Eine zwar optische Maus, dafür aber mit Laserpointer ausgestattet, brachte Canyon auf den Markt.

Logitech MX610 - 'intelligente' Maus
Logitech MX610 - 'intelligente' Maus

Den Mauszeiger mit einem Laserpointer zu steuern ermöglicht View Touch des taiwanesischen Unternehmens Keytec. Gedacht ist diese Technik allerdings nicht für den Heim-PC, sondern um Mausfunktionen auf Displays, Projektionen und Fernsehern zu emulieren. Den Laser erfasst dabei eine Kamera und folgt den Bewegungen.

Mit dem Bio-Pen sollen sich Notebooks zudem biometrisch absichern lassen: Zugriff erhält nur, wer die richtige Unterschrift liefert. Die Datenübertragung zwischen Notebook und Stift erfolgt dabei drahtlos und ein spezielles Login ersetzt die Windows-Anmeldung. Basisfunktionen lassen sich jedoch auch ohne Unterschrift nutzen.

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Christof Bieker 29. Aug 2008

suche kleinen gebr. Flachbildschirm für mein PC in Neuss

Technikfreak 05. Feb 2006

NEIN, für mich sind die Benutzer, die PCs im Aldi nur nach MHz kaufen, nicht das Thema...

Blair 31. Dez 2005

Bitte Beitrag schreiben.

Missingno. 30. Dez 2005

pff... Industriediamenten... ;)



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