Spieletest: Rainbow 6: Lockdown mit der Xbox gegen Terror
Komplette Überarbeitung des First-Person-Shooters
Terroristen ausschalten - ein nie enden wollendes Thema in der Spielereihe Tom Clancy's Rainbow Six. Immer wieder gibt es neue Auflagen des Dauerbrenners - doch diesmal gibt es mit "Rainbow Six: Lockdown" einen endlich vollständig überarbeiteten und nicht nur mit neuen Missionen und Waffen ausgestatteten weiteren Vertreter der Spiele-Mammutserie. Wir haben die Xbox-Version getestet.
Rainbow Six: Lockdown (Xbox)
Der Grundaufbau ist fast gleich geblieben: Man zieht mit mehreren Spielern durch mehr oder minder große Level, die aus Gebäuden, Tunneln, Städtelandschaften und ähnlichen Umgebungen bestehen, in denen sich Terroristen nach der Fantasie der Spieledesigner am liebsten verstecken. Nach Auswahl der Bewaffnung geht es gleich los - die sowieso kaum genutzten Planungsphasen der Einsätze, die früher noch dazwischen geschaltet waren, sind ersatzlos gestrichen worden.
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Screenshot #1
Die Waffen stellen das übliche Sammelsurium von halb- und vollautomatischen Maschinenpistolen, Scharfschützengewehren, Blend- sowie Sprenggranaten dar und bieten nun auch ein Betäubungsgas, mit dem man den oder die Gegner lahm legen kann. An einige besondere Waffen kommt man erst nach dem Erwerb von vielen Erfahrungspunkten heran, die man in den Missionen einsammeln kann. Das Ganze wirkt etwas aufgesetzt: Welches Anti-Terror-Team sammelt schon im Einsatz Geldköfferchen ein und kriegt dafür beim nächsten Mal besseres Equipment?
Screenshot #2
Die Story ist deutlich stärker in den Mittelpunkt gerückt - gerade die Einführungsvideos und die nachfolgenden Zwischensequenzen in den Missionen selbst sorgen für Atmosphäre und erlauben auch eine gewisse Identifikation mit den Spielfiguren. Gekämpft wird aus der Ich-Perspektive, wobei der Controller voll belegt mit den massig vorhandenen Eingabemöglichkeiten und Optionen schnell auch mal zur Todesfalle für die eigenen Figuren wird - unbedacht wirft man in der Hektik des Spiels eine Handgranate direkt vor die eigenen Füße oder schaltet im ungünstigsten aller Momente die Nacht- oder Thermosicht ab und starrt ins dunkle Nichts.
In manchen Missionen muss man als Scharfschütze mit einem nicht nur enorm durchschlagskräftigen, sondern auch mit einer extrem vergrößernden TV-Optik am Gewehr seine Schießkunst demonstrieren, was angesichts des von selbst wandernden Fadenkreuzes nichts für diejenigen ist, die schnell die Nerven verlieren.
Zwischenspeichern ist zum Glück ständig möglich - eine Option, die auch fleißig benutzt werden sollte. Aber auch so platzt einem schnell die Geduld, wenn z.B. der vermaledeite Countdown für die Bombenexplosion zum x-ten Mal zu früh abgelaufen ist. Dafür gibt es in den meisten Missionen erheblich mehr Unterziele zu erreichen als früher, wo man meist mit ein oder zwei Aufgaben betreut wurde.
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sehe ich sehr ähnlich. am besten hat mir aus der reihe immer noch der dritte teil...
hoffentlich wird die PC-Version weniger Arcade-lastig....