Spieletest: Fahrenheit - Kino-Thriller zum Selberspielen
Ungewöhnliches, cineastisches Action-Adventure von Atari
Schon einer ganzen Reihe von Spielen ist es gelungen, eine Brücke zum Medium Film zu schlagen - man denke etwa an die "Metal Gear Solid"- oder die "Silent Hill"-Reihe. Noch nie aber war ein Spiel so dicht dran wie "Fahrenheit" - dieses ungewöhnliche Adventure zieht einen von Beginn an derart in seinen Bann, dass die Grenzen zwischen Spiel und Film stellenweise komplett verwischen.
Fahrenheit (PC/PS2/Xbox)
Die Entwickler von Fahrenheit verstehen das Programm auch selber eher als einen interaktiven Film denn als ein Adventure im herkömmlichen Sinne - das merkt man bereits am Menü, in dem nicht der Unterpunkt "Neues Spiel", sondern "Neuer Film" ausgewählt werden muss. Oder im Tutorial: Hier gibt einem der "Regisseur" von Fahrenheit hilfreiche Tipps zur Steuerung und gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
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Screenshot #5
Aber nicht nur die Inszenierung, auch die Geschichte stimmt: Das Ganze beginnt in einer verschneiten Januar-Nacht in einem Restaurant in New York, genauer gesagt auf der Toilette dieses Restaurants. Dort spielt sich ein Mord ab, und wie es scheint, war es der junge Lucas Kane, der diesen Mord begangen hat - zumindest sind seine Arme blutüberströmt und das Messer in seiner Hand spricht ebenfalls gegen ihn. Kaum ist er wieder halbwegs zu sich gekommen, geht es also darum, die Mordwaffe zu verstecken, die Leiche in einer Toilettenkabine zu verbergen und das Restaurant möglichst unauffällig zu verlassen. Bereits an dieser Stelle bieten sich, wie auch später sehr oft, zahlreiche unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, die durchaus Einfluss auf den späteren Spielverlauf nehmen.
Richtig ungewöhnlich wird es allerdings, nachdem Lucas es geschafft hat, das Restaurant zu verlassen und vor Ankunft der Polizei zu flüchten. Denn jetzt wechselt - wie sehr häufig im weiteren Spielverlauf - die Perspektive, und der Spieler schlüpft in die Rolle der Polizisten Tyler Miles und Carla Valentini, die den Mordfall aufklären wollen. Die Spuren, die man selbst eben erst vertuscht hat, muss man nun auch selbst wieder ausfindig machen.
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Oder auch ganz einfach und funktioniert jedesmal: 1. Dossier der Bankangestellten...
ich bin gerade bei dem cinesen (fahrenheit) und muss dieses buch suchen;ich find es aber...
*blinzel* ... *noch mal hinguck*... *Kopfschüttel* Also, mal ganz im Ernst... wenn man...