Fast Track Pro - Neuer Audio-/MIDI-USB-Adapter von M-Audio
Nachfolger des Fast Track USB mit erweitertem Funktionsumfang
M-Audio hat mit dem Produkt "Fast Track Pro" ein weiteres dank USB für den Einsatz unterwegs geeignetes Audio-/MIDI-Interface vorgestellt. Der für PC und Mac geeignete Nachfolger des Fast Track USB soll mit zusätzlichen Profi-Funktionen aufwarten.
Fast Track Pro
Der an die USB-Schnittstelle anzuschließende Fast Track Pro bietet je vier analoge Audio-Ein- und Ausgänge mit 24-Bit-/44,1-kHz-Audioqualität und kann entweder über die Host-Anwendung oder das bewährte M-Audio-Software-Panel geroutet werden. Das Gerät kann laut M-Audio auch als Stereo-Eingangs- oder Ausgangsgerät bei 96 kHz eingesetzt werden.
Vorderseite
Auf der Vorderseite verfügt der Fast Track Pro über zwei Mikrofon-/Instrumenten-Vorverstärker an seinen XLR-Neutrikbuchsen (6,3 mm) mit separaten Gain-Reglern, Signal-/Clipping-LEDs, Pads sowie 6,3-mm-Klinken-Inserts für externes Processing. An der Vorderseite des Geräts befinden sich ein Schalter zum Wechseln zwischen zwei Stereo-Audioquellen, der Haupt-Lautstärkeregler und ein Stereo-Kopfhörerausgang (6,3-mm-Klinke) mit separatem Lautstärkeregler.
An der Rückseite des Geräts sind ein Großteil der analogen Ausgänge untergebracht: Ein Paar symmetrische 6,3-mm-Klinkenbuchsen sowie zwei Paar unsymmetrische Cinch-Buchsen. An diese Ausgänge kann man laut M-Audio beispielsweise einen DJ-Mixer oder zwei Paar Lautsprecher anschließen - oder ein Mischer und ein Paar Lautsprecher.
Rückseite
Ebenfalls an der Rückseite des Fast Track Pro befinden sich zudem S/PDIF-Ein- und Ausgänge (Cinch), die für Digitaltransfers oder den Anschluss einer externen Effekteschleife genutzt werden können. Die MIDI-Ein- und Ausgänge sind im USB-Anschluss integriert und machen Fast Track Pro laut M-Audio zu einem vollwertigen USB-MIDI-Interface.
Die Stromversorgung erfolgt per USB oder per optional erhältlichem Netzteil - in Verbindung mit letzterem ist dann auch die Verwendung des Fast Track Pro mit einem Hub oder als Stand-alone-Gerät möglich.
Zu den weiteren Funktionen zählen ein laut Hersteller "nahezu latenzfreies" Hardware-Direkt-Monitoring mit Mono-Button und Input-/Playback-Mix-Regler. Über Software-Monitoring mit ebenfalls geringer Latenz soll ein Monitoring der Software-Effekte während der Aufnahme möglich sein.
Fast Track Pro unterstützt WDM, ASIO 2 und CoreAudio, kann also mit den meisten Musik-Anwendungen genutzt werden, zumindest wenn diese unter Windows oder MacOS X ab Version 10.3.9 laufen. Letzteres unterstützt den "24-Bit/44,1 kHz 2 x 2-Betrieb" laut M-Audio direkt, damit alle Schnittstellen genutzt werden können, ist dann aber doch eine Treiber-Installation erforderlich. Als Software mitgeliefert werden zur Echtzeit-Audio-Bearbeitung Ableton Live Lite 4 sowie die virtuelle Guitar-Rig-Software GT Player Express.
Der Fast Track Pro wird M-Audio zufolge ab Ende August 2005 für rund 250,- Euro erhältlich sein und soll alles Notwendige für die Solo- oder Duo-Audioproduktion umfassen.
Naja... AUDIO-Interfaces sind nicht zwangsläufig externe Soundkarten. Audio-Karten...