Spieletest: Fantastic Four - Müde Comic-Klopperei

Fantasielose Filmumsetzung von Activision

Erst kürzlich hatte EA mit der Umsetzung zu Batman Begins bewiesen, dass es durchaus möglich ist, gelungene Spiele zu Comic-Verfilmungen abzuliefern, da bestätigt Activision mit der Adaption von Fantastic Four leider auch schon wieder das oft zutreffende Klischee der verkorksten Lizenz: Völlig uninspiriert soll man sich hier durch die Schauplätze des Leinwandstreifens prügeln.

Artikel veröffentlicht am ,

Fantastic Four (PC, Xbox, GC, PS2)
Fantastic Four (PC, Xbox, GC, PS2)
Sicher, die Entwickler haben sich zwar an der Handlung des Leinwandstreifens orientiert, die Original-Synchron-Sprecher ins Boot geholt und gleich alle vier Helden als spielbare Charaktere in das Programm integriert - jeweils inklusive ihrer jeweiligen Spezialfähigkeit. Wirklich Spaß macht das Ganze aber nur ein paar Minuten - dann hat man von der drögen und uninspirierten Action-Hatz auch schon wieder genug.

Screenshot #1
Screenshot #1
Prinzipiell ist in jedem Level nichts anderes zu tun als Horden von Gegnern durch wildes Knopfgedrücke auszuschalten und den jeweiligen Level-Ausgang zu finden; an einigen Stellen wird dann noch der Einsatz von Superkräften verlangt - das "Ding" zum Beispiel hat ja bekanntlich übermenschliche Kräfte, die "Unsichtbare" kann sich hingegen einfach in nichts auflösen. Wirkliche Kopfnüsse gibt es allerdings ebenso wenig wie Abwechslung - das Ganze wiederholt sich von Level zu Level auf ein und dieselbe Art und Weise.

Screenshot #2
Screenshot #2
Auch hinsichtlich der Präsentation wirkt Fantastic Four leider so, als ob das Spiel unter extremem Zeitdruck fertig gestellt werden musste - Charaktere und Schauplätze sehen altbacken aus, die Animationen sind ungelenk und die nachgestellten Zwischensequenzen lassen ebenfalls keinerlei Atmosphäre aufkommen. Da fallen technische Ungereimtheiten - das Anvisieren von Gegnern will zum Beispiel meist nicht so recht klappen - kaum noch ins Gewicht.

Screenshot #3
Screenshot #3
Dieser Test bezieht sich auf die Xbox-Version von Fantastic Four. Das Spiel ist zudem noch für PC, PlayStation 2 und GameCube erhältlich, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass diese Versionen deutlich mehr Spielspaß vermitteln.

Fazit:
Über die Qualität des Films lässt sich ja eventuell noch streiten, das Urteil über das Spiel hingegen fällt eindeutig aus: Hiervon sollten selbst absolute Comic-Fans die Finger lassen. Weder Präsentation noch Gameplay werden gehobenen Ansprüchen gerecht, alles wirkt lieblos und unausgereift und keinesfalls auch nur ansatzweise die geforderten 60,- Euro wert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Dotterbart 16. Aug 2005

Was "sin city" ? Besser als F4 ? ... naja vielleicht.

Anonymer Nutzer 15. Aug 2005

Allerdings waren die X-Men Filme gut :). Gute Action gute Schauspieler gute Story geile...

svejk 15. Aug 2005

warum wird so ein mist hier überhaupt getestet? es gibt so viele geniale games die hier...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
US-Airforce
KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
Artikel
  1. Zeichentrickserie Ark: Coole Sci-Fi mit starken Stimmen
    Zeichentrickserie Ark
    Coole Sci-Fi mit starken Stimmen

    David Tennant als Schurke, Karl Urban als Beach Bob. Sie und viele weitere Stars leihen den Figuren in der coolen Science-Fiction-Zeichentrickserie Ark ihre Stimme.
    Eine Rezension von Peter Osteried

  2. Rennspiel: EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24
    Rennspiel
    EA Sports verspricht besseres Fahrgefühl in F1 24

    Ein überarbeiteter Karrieremodus plus verbessertes Handling: EA Sports hat die wichtigsten Neuerungen im Rennspiel F1 24 vorgestellt.

  3. Betrugsmasche: Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen
    Betrugsmasche
    Falscher Microsoft-Mitarbeiter wollte 14.000 Euro abbuchen

    Der angebliche Microsoft-Mitarbeiter hatte einen Münsteraner dazu verleitet, ihm Zugriff auf sein Bankkonto zu gewähren. Die Bank hat das Schlimmste verhindern können.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /