T-Mobile bringt neues MDA-Smartphone auf den Markt (Update)

UMTS-Smartphone MDA Pro mit Klapp-Dreh-Display, Mini-Tastatur und WLAN

Am 1. September 2005 bringt T-Mobile das WindowsCE-Smartphone MDA Pro alias HTC Universal auf den Markt, das bislang unter der Bezeichnung MDA IV angekündigt wurde. Das UMTS-Smartphone beherrscht WLAN, verfügt über Bluetooth und weist eine 1,3-Megapixel-Digitalkamera auf. Durch ein Klapp-Dreh-Display samt Mini-Tastatur lässt sich das Mobiltelefon wie ein kleines Notebook nutzen, wie man es etwa von jüngeren Linux-PDAs aus dem Hause Sharp oder von Sonys PalmOS-PDA UX50 kennt.

Artikel veröffentlicht am ,

MDA Pro
MDA Pro
Das WindowsCE-Smartphone MDA Pro soll sich durch die Mini-Tastatur gut dazu eignen, unterwegs E-Mails zu schreiben oder auch mal längere Notizen abzulegen sowie Textdateien zu bearbeiten. Die Mini-Tastatur erreicht man jedoch erst, nachdem das Display entsprechend geschwenkt und geklappt wird. Vergleichbar mit der Communicator-Serie von Nokia stehen erst alle Möglichkeiten des Gerätes bereit, nachdem es aufgeklappt wurde.

MDA Pro
MDA Pro
Neben der 1,3-Megapixel-Digitalkamera im MDA Pro steckt eine zweite Digitalkamera mit geringerer Auflösungen in dem Gerät, um darüber Videotelefonate durchzuführen. Unter anderem Bilder und Videos zeigt das TFT-Display bei einer Auflösung von 480 x 640 Pixeln mit maximal 65.536 Farben an. Der MDA Pro unterstützt WLAN sowie Bluetooth und agiert als Tri-Band-Gerät in den drei GSM-Netzen 900, 1.800 sowie 1.900 MHz und beherrscht GPRS.

MDA Pro
MDA Pro
Der im 127,7 x 81 x 25 mm messenden Mobiltelefon steckende Intel-Prozessor Bulverde arbeitet mit einer Taktfrequenz von 520 MHz. Der interne, vom Anwender nutzbare Speicher wird mit 43,5 MByte angegeben, der sich per SD-Card-Steckplatz erweitern lässt. Zudem verfügt das Gerät über eine Java-Engine und eine Infrarotschnittstelle.

Im MDA Pro kommt die aktuelle WindowsCE-Version Windows Mobile 5.0 zum Einsatz, so dass das Smartphone umfassendere Möglichkeiten erhält, um unterwegs Word- und Excel-Dokumente zu bearbeiten. Ansonsten gehören die üblichen Applikationen zur Termin- und Adressverwaltung, der Internet Explorer, der Windows Media Player und ein E-Mail-Client zum Leistungsumfang.

MDA Pro
MDA Pro
Das 285 Gramm wiegende Gerät soll mit einer Akkuladung eine Sprechzeit von 8 Stunden liefern und im Bereitschaftsmodus rund 10 Tage durchhalten. Die Angaben zur Akkulaufzeit werden dabei allerdings wohl nur bei deaktivierter WLAN-Funktion gelten, so dass sich die Laufzeit bei intensivem WLAN-Gebrauch deutlich verringert.

T-Mobile will den MDA Pro ab dem 1. September 2005 auf den Markt bringen und bietet das Gerät mit einem 24 Monate laufenden Vertrag im Tarif Relax 100 zum Preis von 499,95 Euro an. Mit dem Tarif BusinessRelax 100 liegt der Preis ebenfalls bei 499,95 Euro. Einen Preis ohne Vertrag nannte T-Mobile auf Nachfrage noch nicht.

Nachtrag vom 30. August 2005 um 14:13 Uhr:
T-Mobile hat den Preis für den MDA Pro ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrages nachgereicht. Demnach kostet das WindowsCE-Smartphone ohne Vertrag 749,95 Euro.

Nachtrag vom 12. Oktober 2005:
Wie erst jetzt bekannt wurde, war die von T-Mobile im August 2005 gemachte Preisangabe für den MDA Pro ein Einführungsangebot, das nur einen Monat gültig war. Daher beträgt der tatsächliche Preis für den MDA Pro ohne Vertrag 899,95 Euro statt der zunächst genannten 749,95 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Dirk 05. Sep 2005

Ja, ich kann dem nur zustimmen. Kauft man ein Handy oder was auch immer hat man gewisse...

Dirk 05. Sep 2005

Liebe Gemeinde, geht es euch auch so wie mir? Immer wieder irgendwelche Vorankündigungen...

Lulatsch 30. Aug 2005

Skype läuft schon auf Windows Mobile-basierten Geräten: http://www.skype.com/download/

Shadi 30. Aug 2005

wieviel kostet der Mda Pro mit Relax 50 Tarif und UMTS 30 mb Option, weiß das jemand`?



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Techlash und Enshittification
Die Techindustrie hat verlernt, uns zu begeistern

Wenn Kreative gegen Apple poltern, dann hängt der Haussegen ordentlich schief. Die Branche programmiert den nächsten Shitstorm selbst vor.
Ein IMHO von Daniel Ziegener

Techlash und Enshittification: Die Techindustrie hat verlernt, uns zu begeistern
Artikel
  1. SpaceX: Pentagon vereitelt russische Starlink-Nutzung in der Ukraine
    SpaceX
    Pentagon vereitelt russische Starlink-Nutzung in der Ukraine

    Das Pentagon hat den Zugriff des russischen Militärs auf Starlink-Internet-Terminals auf dem ukrainischen Schlachtfeld verhindert.

  2. The Line: Wenn in der Wüste der Sand zum Bauen fehlt
    The Line
    Wenn in der Wüste der Sand zum Bauen fehlt

    Es scheint paradox, doch für die Megastadt The Line, die in der arabischen Wüste gebaut wird, wird ausgerechnet Sand knapp.
    Von Werner Pluta

  3. Notiz-Apps im Vergleich: Apple, Google, Microsoft - wer notiert am besten?
    Notiz-Apps im Vergleich
    Apple, Google, Microsoft - wer notiert am besten?

    Neben Notiz- und To-do-Apps von Drittanbietern bieten Apple, Google und Microsoft auch eigene Anwendungen an. Die beste Lösung ist keine davon.
    Ein Praxistest von Tobias Költzsch

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • PCGH Cyber Week gestartet • GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • LG OLED83C31LA für 2.699€ bei Amazon • AVM FRITZ!Box 5590 Fiber 219€ • Notebooks für Gaming & Office -40% [Werbung]
    •  /