Second-Person-Shooter - Sich selbst erschießen
Kunstprojekt zeigt Spieler-Avatar aus den Augen des Gegners
Der sich auch als Komponist und Medientheoretiker beschreibende selbstständige Software-Entwickler Julian Oliver spielt im Rahmen eines Kunstprojekts mit der Beobachterperspektive. Während man bei einem First-Person-Shooter in der Ich-Perspektive aktiv ist, verdreht Oliver dies mit seinem Second-Person-Shooter und stellt eine Beziehung zwischen den Gegnern her - das Ziel des Spiels ist es, "sich selbst abzuknallen, um zu leben".
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Das Ungewöhnliche an der Idee von Julian ist, dass man zwar seine virtuelle Verkörperung selbst steuert, diese aber aus den Augen des vom Computer gesteuerten Gegners sieht, der seinerseits versucht, einen zu erwischen. Wird der Bot beschossen, rennt er weg, bleibt aber mitunter hängen.
Die Steuerung der mit Blender erstellten, grafisch sehr einfachen Demo ist nicht gerade einfach - insbesondere wenn man sich nicht im Sichtbereich des Bots befindet. Das hat auch Julian scherzhaft eingestanden: "[...] und zu meiner großen Belustigung ist es komplett und absolut nervig".
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Den nicht sonderlich guten Bot sieht der Entwickler nur als Platzhalter für einen Zweispieler-Modus, an dem er gerade arbeitet. Der Bot selbst soll auch noch verbessert werden, solbald der Zweispieler-Prototyp fertig ist.
Die Einspieler-Demo des Second-Person-Shooters findet sich für Linux und Windows auf selectparks.net, einer von Oliver entwickelten Community-Website für Spiele von Künstlern. Eine MacOS-X-Version wird vermutlich noch folgen.
Ich sehe gerade AkteX auf Kabel1 und mir wird nun klar woher der Autor die Idee für das...
nach ein paar bierchen und in guter gesellschaft macht das sicher spass wie nix
es gibt auch "alle-gegen-alle"-spiele
Trotz der zweifelsohne bescheidenen Deutschkenntnisse des Threaderstellers hat er recht...