Intel: Yonah kommt mit 2 MByte "Smart Cache"
Pentium-M mit Dual-Core verteilt Cache dynamisch zwischen Kernen
Am heutigen Donnerstag hat Intel in San Francisco zum "Mobility Day" geladen. Und damit auch die eher technisch interessierten Journalisten darüber berichten können, verriet Intels Centrino-Chefentwickler Mooly Eden einige Details zum Pentium-M der nächsten Generation.
Yonah Test-Plattform
Dieser wird derzeit unter dem Codenamen "Yonah" entwickelt und soll im ersten Quartal 2006 zusammen mit neuen Chipsätzen als "Napa"-Plattform erscheinen. Intels Vizepräsident und Chef der Mobility Group Mooly Eden ließ es sich nicht nehmen, die Neuigkeiten selbst zu verkünden. Dabei war sein Flug aus dem israelischen Designzentrum von Intel noch das geringste Risiko: Im Verlauf der Präsentation stürzte der Entwickler von der Bühne, als er etwas auf der Leinwand herausstellen wollte. Eden schüttelte blaue Flecken und Frust mit Blick auf das Präsentationsgerät ab: "Da komme ich wohl nicht näher dran."
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Dabei hatte sein Vortrag solche unfreiwilligen Einlagen gar nicht nötig. Eden erklärte unter anderem, wie die Cache-Verwaltung bei Yonah funktioniert. Die beiden Kerne des Prozessors sind, wie ein Blick auf das Die zeigt, viel enger miteinander verbunden, als das beim Pentium D der Fall ist. In der Mitte des Dies sitzt ein Controller für den Front-Side-Bus und den Cache. Diese Einheit kann die 2 MByte L2-Cache dynamisch zwischen den Cores aufteilen. Je nachdem, wie gut ein Kern ausgelastet ist, kann er mehr Cache beanspruchen. Wenn auf beiden Kernen Threads laufen, die voneinander abhängen, können diese auch Daten über den Cache direkt austauschen - ohne auf den Hauptspeicher zurückzugreifen.
Yonah
Daraus dürfte für Yonah ein erheblicher Leistungszuwachs entspringen, den Intel auf dem Mobility Day auch fleißig betonte - allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen. Allein eine Demo des Spiels "Mechanoids" gab es zu sehen, bei dem die beiden Cores nur zu etwa 70 Prozent ausgelastet waren. Dabei erreichten sie eine höhere Framerate als ein zum Vergleich laufendes System mit dem aktuellen Pentium-M (Dothan). Da auch Dothan über 2 MByte L2-Cache verfügt, dürfte die Mehrleistung vor allem aus der Verteilung auf die zwei Kerne des Yonah stammen. Beeindruckend aber, dass diese beiden Kerne sich beim Zugriff auf einen "Shared Cache" nicht behindern. Wie sich hinterher noch in Erfahrung bringen ließ, lief das Testsystem mit 2 GHz. Da der derzeit schnellste Dothan mit 2,13 GHz arbeitet, dürfte bis zum Marktstart in einem halben Jahr noch mehr möglich sein.
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Hm, ich dachte, ich hätte das hier schon gepostet, scheint aber unterwegs nicht geklappt...
Irgendwo gab es mal einen Test wo ein AMD Athlon 64 im IDLE Betrieb nur 3 Watt gefressen...
ja ich traue den auch alles zu, vorallem das sie endlich mal wieder mehr marktanteil...