Spieletest: Ridge Racer DS - Auto fahren mit Touch-Pad

Umsetzung des Namco-Klassikers für Nintendos Handheld

Die Ridge-Racer-Reihe wird meist mit Sonys PlayStation assoziiert, aber auch für Nintendo-Konsolen gab es schon eine gute Umsetzung: Ridge Racer 64 für den Gamecube-Vorgänger Nintendo 64. Namco hat eben dieses Spiel für das Nintendo DS nun leicht aufgebohrt und neu aufgelegt; Rennspielfans bekommen aber leider trotzdem nicht unbedingt das, was sie sich wohl erhofft haben.

Artikel veröffentlicht am ,

Ridge Racer DS (Nintendo DS)
Ridge Racer DS (Nintendo DS)
Die Spielmodi sind identisch mit denen des Vorgängers von 2000 - neben einem Rennen gegen die Zeit können im Grand-Prix-Modus neue Strecken oder im Duell-Modus neue Wagen freigeschaltet werden. Das Geschwindigkeitsgefühl stimmt, die Grafik weniger - wer schon mal Ridge Racer auf der PSP gesehen hat, wird sich von den mauen Texturen der DS-Version schaudernd abwenden.

Ridge Racer DS
Ridge Racer DS
Das größere Problem ist allerdings die seltsame Kollisionsabfrage - wer mit Kontrahenten zusammenstößt, verliert meist wertvolle Zeit, während die Konkurrenz unbeeindruckt davonbraust. Oft kann auch zur Hälfte in fremde Wagen "hineingefahren" werden, bevor etwas passiert; Streckenbegrenzungen entpuppen sich dafür öfter mal als undurchdringliche Wand. Ähnlich unbefriedigend ist der magische Turbo, den die KI-Fahrer offensichtlich hinzuschalten können und der sie plötzlich wieder an die Spitze katapultiert.

Ridge Racer DS
Ridge Racer DS
An die technischen Besonderheiten des Nintendo DS haben die Entwickler durchaus gedacht - allerdings auf nicht sehr kreative Art und Weise. Wer möchte, kann sein Wägelchen per Stylus oder mit dem Daumen auf dem Touchpad dirigieren. Allerdings funktioniert das mehr schlecht als recht und auch die größten Pad-Fans werden wohl schnell wieder zur herkömmlichen Bedienung greifen und D-Pad sowie Buttons benutzen - das fühlt sich einfach direkter und besser an.

Ridge Racer DS ist bereits im Handel erhältlich und kostet etwa 40,- Euro.

Fazit:
Die Ridge-Racer-Reihe hat schon so einige Rennspiel-Klassiker hervorgebracht, Ridge Racer DS gehört zweifellos aber nicht dazu - dafür ist der Umfang zu gering, die Grafik zu mau und der Touchpad-Part zu aufgesetzt. Die ungenaue Kollisionsabfrage sorgt für weiteren Frust, so dass sich DS-Besitzer das Geld für diesen Titel lieber sparen sollten - es gibt genügend Top-Programme für das DS, bei denen sich der Kauf mehr lohnt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


tralala 26. Jun 2005

sie haben einen guten druckpunkt, außerdem quietschen sie nicht und bleiben auch nicht...

/ajk 26. Jun 2005

Du bist einfach ein Ignorant, und kein richtiger Spieler. Du spielst was "cool" ist, und...

tralala 26. Jun 2005

ich hab RR mal auf der playstation gezockt und es konnte mich schon damals nicht...

The Judge 25. Jun 2005

Aber heutzutage zählt doch nur noch Grafik, Shader-Version und die Anzahl der FSAA...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Worst-Case-Szenario tritt ein
Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
Artikel
  1. Thermonator: Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken
    Thermonator
    Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken

    Ja, ein US-Unternehmen bietet wirklich einen fernsteuerbaren Roboter mit Flammenwerfer und Laservisier an. Kaufen sollte das niemand.

  2. Preiserhöhung: Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein
    Preiserhöhung
    Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein

    Der VZBV will, dass Kabelnetz- und DSL-Kunden von Vodafone ihr Geld zurückerhalten. Das Klageregister beim Bundesamt für Justiz ist eröffnet, die Teilnahme ist kostenlos.

  3. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /