Test: Game Boy Micro - Spielewinzling für die Hemdtasche
Neuer Vertreter in der GBA-Reihe überzeugt mit tollem Screen und Mini-Ausmaßen
Trotz der recht erfolgreichen Markteinführung des Nintendo DS hält Nintendo die Game-Boy-Advance-Reihe weiter am Leben - der GBA SP wird munter weiter gefertigt und mit dem Game Boy Micro erweitert man die Reihe jetzt sogar um ein neues Gerät. Dies überzeugt nicht nur durch immens kompakte Ausmaße, sondern auch - nicht unbedingt typisch für Nintendo - durch gutes Design.
Game Boy Micro
Wer den Micro das erste mal in der Hand hat, ist mit Sicherheit von seiner Größe überrascht - mit Abmessungen von 100 x 50 x 18 mm ist er wirklich ein absoluter Winzling, der auch bequem in eine Hemdtasche passt. Das geringe Gewicht von gerade mal 85 Gramm macht ihn zusätzlich zu dem kompaktesten vollwertigen Spielehandheld, der auf dem Markt erhältlich ist. Nintendo hat sich allerdings nicht damit begnügt, die mittlerweile nicht mehr ganz frische GBA-Technik inklusive 32-bit RISC-CPU mit 16.78MHz zu schrumpfen und in einem kleineren Gehäuse unterzubringen, sondern legte auch Wert auf einige neue Finessen - etwa das wirklich grandiose Display.
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Zwar wirkt der von Sharp gefertigte 2-Zoll-Bildschirm mit der bekannten Auflösung von 240 x 160 Pixeln zunächst gerade im Vergleich zum GBA SP ungewohnt klein, dafür ist das Display aber auch das schärfste, was je in einem Game Boy verbaut wurde - und kommt damit auf PSP-Niveau. Auch textlastige Rollenspiele lassen sich also problemlos auf dem kleinen Screen spielen. Mit dem in mehreren Stufen regulierbaren Helligkeitsgrad lässt sich selbst entscheiden, ob lieber der Akku geschont oder die größtmögliche Leuchtkraft aktiviert wird; in letzterem Fall ist der Micro wirklich extrem hell und kann auch gut als Taschenlampe fungieren.
Game Boy Micro
Ebenfalls schön: Erstmals ist es auch möglich, bei starkem Sonnenlicht zu spielen - beim SP sorgten einfallende Sonnenstrahlen ja noch dafür, dass man kaum etwas erkennen konnte.
Bei der grundsätzlichen Button-Anordnung orientiert sich der Micro am ersten GBA: das Steuerkreuz ist links, die beiden Aktionstasten sind rechts neben dem Display angebracht. Hinzu kommen zwei Schultertasten links und rechts an der Außenseite sowie die Menü- und Start-Buttons vorne an der Unterseite. Eben diese beiden Tasten fungieren übrigens auch als Batteriestandsanzeige: Beim Einschalten des Micros leuchten sie entweder rot und verlangen somit nach einem baldigen Stromanschluss oder blau, was einen genügend geladene Batterie andeutet.
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Nein das auf der Oberseite ist die Ladegerät-Öffnung.
Die GB Color Spiele sind NICHT kompatibel. Steht auch extra in der Gebrauchsanleitung.
Ja das ist richtig. Der Adapter nennt sich Play-Yan Micro. Ist allerdings bisher nur in...
hört auf zu streiten hier! Also Fakt ist dass nicht jedem Unterhosen mit Blumen...