GDC: Spiele finden im Silicon Valley ein Zuhause

Walk of Game als Gegenstück zur Ruhmesmeile in Hollywood

In San Francisco findet derzeit die Game Developers Conference 2005 (GDC) statt. Bereits im Vorfeld eröffnete man dort den "Walk of Game", des Gegenstück zur Ruhmesmeile Hollywoods in Los Angeles. Entsprechend war auch Spiele-Prominenz zugegen.

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Im Metreon, dem Unterhaltungscenter der Bay Area, freute sich beispielsweise Altmeister Nolan Bushnell (Pong) sichtlich gerührt über seinen Stern. Geehrt wurden unter anderem Halo, Legend of Zelda und Mario. Shigeru Miyamoto reiste mit seiner übergroßen Spielfigur an - Mario.

Mario mit Stern
Mario mit Stern
San Franciscos Bürgermeister Gavin Hensom machte bei dieser Gelegenheit wieder einmal deutlich, wie stark der Spielmarkt mittlerweile geworden ist - wirtschaftlich und kulturell. Kommerzieller Erfolg und eine eigenständige Kultur geben dieser Branche inzwischen ein eigenes Gesicht, was auch der Walk of Game im Silicon Valley unterstreichen soll. Schließlich ist die Geburt der noch jungen Unterhaltungsindustrie eng mit der von Hard- und Softwarefirmen in der Region verbunden.

Die Konferenz profitiert dabei vom Umzug in die Innenstadt der kalifornischen Metropole, der jahrelange Austragungsort San Jose konnte bereits im vergangenen Jahr die vielen Besucher kaum noch aufnehmen. Auch bietet das liberale und weltoffene San Francisco eine ideale Kulisse für die aus allen Ländern angereisten Aktiven der Branche.

Moscone West Center
Moscone West Center
Im Moscone West Center finden in den nächsten Tagen eine Vielzahl von Vorträgen, Workshops, Präsentationen und Awards statt. Mit Veranstaltungen wie Serious Game Summit, GDC Mobile, IGDA Track, Choice Awards Ceremony, ConfQuest (Massively Multiplayer) und East meets West Reception (Japan - USA) werden fast alle Themen im Spielebereich behandelt.

Ein paar Blocks weiter fand im Hotel Niko am Montag und Dienstag die Games Connection statt. Mit einem simplen und wirksamen Konzept bringen die Franzosen bereits seit zwei Jahren Entwicklungsstudios und interessierte Publisher zusammen. Ab rund 1.900,- Euro Standkosten gibt es eine Gesprächskabine und es wird die Terminplanung übernommen. Die Games Connection ihrerseits sorgt für die Teilnahme von Vertretern der Publisher, rund 40 waren in diesem Jahr vertreten.

Projektmanager Stan Baraduc freute sich über den regen Zuspruch und machte darauf aufmerksam, dass diese Veranstaltung auch in Europa stattfindet. Firmen wie Nintendo und Konami sind bereits Stammkunden. Ob die über 60 Studios Projektpartner gefunden haben, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Auf alle Fälle jedoch ein effektives Konzept, welches Verlagen wie Entwicklern viel Aufwand und Zeit auf der Suche nach Projekten und Partnern spart. [von Thomas Dlugaiczyk]

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