KDE 3.4 spricht und zeigt sich in neuem Outfit
Neue Version des Linux- und Unix-Desktops steht zum Download bereit
Nach mehr als einem halben Jahr Entwicklungszeit ist der freie Linux-Desktop KDE 3.4 jetzt fertig. Das neue Major-Release wartet mit zahlreichen neuen Funktionen auf und auch optisch hat sich bei KDE einiges getan. Vor allem im Bereich "Accessibility" (Barrierefreiheit) gab es zahlreiche Verbesserungen.
So wartet KDE 3.4 mit einer Sprachausgabe auf, die unter anderem in den PDF-Viewer, Editor, Web-Browser und das neue Tool KSayIt integriert ist, Nachrichten aller KDE-Applikationen können so in Sprache umgesetzt werden. Sehbehinderten soll zudem ein monochromes Icon-Set und ein Desktop-Stil mit hohem Kontrast zugute kommen.
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Auch andere Accessibility-Applikationen wurden verbessert, darunter KMouseTool, das Mausklicks vereinfacht, oder KMouth, das den Computer für Sprachbehinderte sprechen lässt. KMagnifier kann Bereiche des Bildschirms vergrößern. Zudem sind weitere Verbesserungen in diesem Bereich geplant.
Screenshot #12
Plug-Ins für die HTML-Rendering-Engine KHTML lassen sich nun flexibler konfigurieren, der Nutzer kann so selektiv abschalten, was er nicht benötigt. Dies gilt allerdings nicht für Plug-Ins, die die Netscape-Schnittstelle nutzen. Für diese lässt sich aber immerhin die CPU-Nutzung reduzieren, so dass diese das System nicht länger in die Knie zwingen können. Zudem unterstützt KHTML nun CSS 2.1 vollständig und auch einige CSS3-Funktionen wurden hinzugefügt, unter anderem Text-Schatten.
Neue KIO-Slaves erlauben es beispielsweise, die KDE-Konfiguration (settings:/) anzuzeigen oder auf fremde Systeme zuzugreifen (remote:/), das KIO-Slave devices:/ wurde außerdem durch media:/ ersetzt. Konquerer weist in der URL-Zeile auf den aktuellen Verschlüsselungsstatus hin und Lesezeichen lassen sich über die mittlere Maustaste nun in einem neuem Fester oder Tab öffnen. In der Sidebar lässt sich ein Newsticker darstellen, der sich aus mehreren Feeds speisen kann.
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Wie schon gesagt es ist das System an sich und die damit verbundenen...
Ja, es ist so, dass Linux Anwendungen oft größer wirken als unter Windows. Andererseits...
Hoffentlich bleibt das standard UI so. Das passt auch gut mit dem standard GNOME 2 theme...
Wir schulen unsere Sekretärinnen gerade wie man nen Port aufmacht und mit vi ne GET...