Yahoo mit serverseitiger Bookmark- und Suchenverwaltung

Speichern, Kategorisieren und Annotieren von URLs bei YahooMyWeb

Yahoo hat unter dem Namen MyWeb eine Reihe neuer Funktionen in einer Betaversion veröffentlicht, die nicht nur das Speichern und Archivieren von Suchergebnissen zulassen, sondern beispielsweise auch deren Kommentierung und Verteilung an Dritte. Das System lässt sich auch zur computerungebundenen Bookmark-Verwaltung nutzen.

Artikel veröffentlicht am ,

Die neuen Suchfunktionen können unter der Adresse next.yahoo.com unter My Yahoo! Search Beta ausprobiert werden, wobei man allerdings eine Yahoo-ID benötigt. Unter den einzelnen Suchergebnissen stehen die Optionen "Save", "Save with Note", "Share" und "Block Site" zur Verfügung. Die Resultate können unter "MyWeb" in einer Ordnerstruktur abgelegt und kategorisiert bzw. später wieder aufgerufen werden.

Letztlich handelt es sich bei dem System um eine Form zentralisierter, serverseitiger Bookmarks, die man unabhängig vom gerade benutzten Computer und Betriebssystem ausgelagert verwalten kann. Außer in selbst bestimmbaren Kategorien kann man die gespeicherten URLs durchsuchen sowie nach Titel und Datum sortieren.

Das "Sharen" der Einträge verschickt diese auf Wunsch mit oder ohne die eigenen Notizen per E-Mail an die gewünschte Person und ggf. auch an den Besitzer des Yahoo-Accounts.

Die Funktion "Blocken von Suchergebnissen" ermöglicht es, Fundstellen der gewählten Website künftig nicht mehr anzuzeigen. Die Funktion lässt sich natürlich auch wieder abschalten, wenn man sie beispielsweise aus Versehen benutzt hat. Die Funktion "How I found it", die zwar schon als Link in der MyWeb-Verwaltung zu sehen ist, arbeitet derzeit noch nicht.

Positiverweise lassen sich die Bookmarks nicht nur über das Yahoo-Suchinterface anlegen, sondern auch direkt beim Websurfen. Für Internet-Explorer-Nutzer und die Fans von Firefox, Mozilla und Safari hat Yahoo "Save to Y!MyWeb"-Buttons entwickelt, die man in die Bookmarks bzw. Personal Toolbar der Browser ziehen kann. Wenn man nun auf anderen Websites surft und dann diesen Link in der Toolbar anklickt, wird die aktuelle Seite in MyWeb gespeichert und kann noch mit einer Notiz versehen und einer Kategorie zugeordnet werden.

Eine zentralisierte Bookmark-Verwaltung bietet beispielsweise auch das Open-Source-Projekt SiteBar (www.sitebar.org) an, das z.B. bei Mozilla und Firefox in der Sidebar des Browsers residiert. Dazu benötigt man allerdings einen Webserver, auf dem die Software läuft.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


anybody 09. Okt 2004

Danke vielmals !!!

Ondrej Brablc 08. Okt 2004

Hallo, Es wäre besser wenn man sich im SiteBar Help forum auf dem sitebar.sf.net...

anybody 05. Okt 2004

Hallo, mal eine Frage an dich als (erfahrenen?) Sitebar Nutzer: Kann man es denn schaffen...

Hans-Joachim... 05. Okt 2004

Abgesehen davon, dass es nicht mit dem aktuellsten Firefox funktioniert, könnte http...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Jahrespakete: Aldi Talk bietet bis zu 200 GByte
    Jahrespakete
    Aldi Talk bietet bis zu 200 GByte

    Aldi Talk vermarktet seine Jahrestarife erstmals im Frühjahr. Der Discounter hat seine Tarife aufgewertet und bietet bis zu 100 MBit/s im 5G-Netz.

  2. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  3. Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
    Schutz vor Unicode-Hijacking
    Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

    Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
    Von Oliver Jessner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /