Extensis erweitert Unterstützung von RAW-Daten für Portfolio
Bildverwaltung liest Kamera-Rohdaten von Digitalkameras
Mit dem Update des Pro-Photo-Raw-Image-Filters hat Extensis die direkte Unterstützung des RAW-Formates durch seine Bildverwaltungssoftware Portfolio 7 deutlich erhöht. Der Filter basiert auf einer von dem Unternehmen Bibble Labs entwickelten Technologie und liest die CCD-Rohdaten einer Reihe professioneller Kameras verschiedener Hersteller.
Der Hersteller bietet derzeit das Auslesen von Rohdaten von Nikon-, Olympus-, Kodak-, Canon-, Fuji-, Konica-Minolta-, Pentax- und Imacon-Kameras bzw. digitalen Rückteilen an. Besonders breit ist die Auswahl der Canon-Kameras, die mit dem Tool zusammenarbeiten. Dank des Filters kann Portfolio von den Bildern auch EXIF- und IPTC-Metadaten extrahieren und hochauflösende JPEG-Vorschauen für Darstellung und Ausdruck erstellen.
Portfolio 7
Viele professionelle Digitalfotografen nutzen bevorzugt das RAW-Format, da es
die Farbwerte des vom Sensor der Kamera erzeugten Bildes optimal bewahrt und
nicht schon vorab JPEG-komprimiert. Dateien im Raw-Format können als "digitale
Negative" gesehen werden, die zu einem späteren Zeitpunkt in bekannte Formate
wie TIFF und JPEG konvertiert werden können.
Da jeder Hersteller beim RAW-Format sein eigenes Süppchen kocht, kann der Filter nicht jede Kamera unterstützen. Die Palette der unterstützten Kameras soll aber laut Herstellerangaben fortlaufend erweitert werden.
Der Pro-Photo-Raw-Image-Filter für Portfolio soll im Laufe des vierten Quartals 2004 zur Verfügung stehen und kann von der Extensis-Website heruntergeladen werden. Der Bezug ist für registrierte Anwender von Portfolio 7 kostenlos. Die Vollversion von Portfolio 7 kostet 195,- Euro.