Spieletest: Headhunter Redemption - Neues Agenten-Abenteuer
Sega bringt Fortsetzung für Xbox und PlayStation 2
Headhunter gehörte auf Grund der spannenden Story und einiger kreativer Spielelemente zu den interessantesten Titeln für die Dreamcast - auf Grund des kommerziellen Flops dieser Konsole bekam das allerdings kaum jemand mit. Die Fortsetzung, die Sega jetzt unter dem Namen "Headhunter Redemption" in die Läden bringt, wird sicherlich größere Aufmerksamkeit bekommen; ob es eine ähnliche Begeisterung auslöst, darf allerdings bezweifelt werden.
Wer das Dreamcast-Original gespielt hat, wird den männlichen Helden schnell wieder erkennen: Erneut schlüpft man nämlich in die Rolle des Headhunters Jack Wade. Allerdings ist man diesmal nicht mehr alleine unterwegs, sondern übernimmt auch immer wieder mal die Rolle der weiblichen Kollegin Leeza. Beide Charaktere unterschieden sich leicht in Bezug auf ihre Fähigkeiten und ihre Ausrüstung, so dass sich spielerisch je nachdem, wen man in der jeweiligen Mission gerade steuert, ein paar Unterschiede ergeben.
Screenshot #1 (Xbox)
Als Aufgabe steht nichts Geringeres als die Rettung der gesamten Menschheit auf dem Plan: Eine Gruppe böser Terroristen droht damit, das ohnehin schon düstere Zukunftsszenario zu einem noch unwirtlicheren Ort zu machen. Fortan jagt man also die bösen Jungs und ihre Sympathisanten, wobei meist zur Waffe gegriffen wird - die Action steht hier klar im Vordergrund.
Screenshot #2
Zwar gibt es ein automatisches Zielsystem, die Steuerung erwies sich - zumindest bei der uns vorliegenden Xbox-Version - allerdings als ziemlich unausgegoren; man benötigt schon einige Zeit, bis sämtliche Bewegungen, Stealth-Optionen und Kämpfe einfach von der Hand gehen. Deutlich besser weiß da die Struktur der Rätsel zu gefallen: Headhunter Redemption bietet deutlich mehr als nur die üblichen Schalter-Aufgaben und stellt den Spieler immer mal wieder vor eine knifflige Herausforderung.
Screenshot #3
Die Optik des neuen Headhunter ist weder schlecht noch besonders erwähnenswert - sowohl Innen- als auch Außenareale sind recht detailliert modelliert, einen Grafikpreis gewinnen sie allerdings nicht. Auch die Soundkulisse ist eher unauffällig, weiß aber zumindest stellenweise die düstere Atmosphäre recht gut zu untermalen.
Headhunter Redemption ist neben der hier gestesteten Xbox-Version auch für die PlayStation 2 im Handel erhältlich.
Fazit:
Mit Headhunter Redemption hat Sega ein solides Action-Adventure geschaffen, dem es leider an den herausragenden Merkmalen des ersten Teils mangelt. Zudem sorgen einige Ungereimtheiten bei der Steuerung und die eher unauffällige Optik dafür, dass auch Besitzer des Dreamcast-Originals ein wenig enttäuscht sein dürften.
Gute Frage! Hier die mögliche Antwort ?! Zitat:[..]"zumindest bei der uns vorliegenden...
Sieht das nur so aus oder ist der Nebel bzw. Rauch in dem Spiel gerastert anstatt...