Danger stellt Hiptop 2 vor - Java-Smartphone nun mit Kamera
Hiptop II in dünnerem Gehäuse und mit mehr Speicher
Offiziell hat Danger nun mit dem Hiptop II eine überarbeitete Version des Java-Smartphones mit Fokus auf E-Mail-Kommunikation vorgestellt, nachdem erste Details zu dem Neuling bereits Ende Juni 2004 publik wurden. Mit einem dünneren Gehäuse, zusätzlichen Applikationen, mehr Speicher und einer integrierten VGA-Digitalkamera will der Hersteller mit dem Hiptop II auf Kundenfang gehen.
Hiptop II
Am Grundkonzept des Hiptop hat sich auch mit dem neuen Modell nichts geändert: Unter einem aufklappbaren Display steckt eine hintergrundbeleuchtete Mini-Tastatur, worüber unterwegs bequem Texte eingegeben werden können. Danger überarbeitete das Gehäuse an einigen Stellen und machte es rund 25 Prozent flacher. Die Navigationstaste wurde aus dem Tastaturbereich heraus genommen und ist nun auch bei abgedeckter Tastatur erreichbar. Über neue Steuertasten will Danger zudem die Gerätebedienung vereinfacht haben.
Außerdem erhielt der Hiptop II eine integrierte VGA-Digitalkamera samt Blitzlicht, während das Vorgängermodell noch mit einer ansteckbaren Kamera mit niedrigerer Auflösung ausgeliefert wurde. Die Digitalkamera schießt Bilder mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln, welche auf dem in Auflösung und Farbanzahl unveränderten transflektiven TFT-Display bei 240 x 160 Pixeln sowie maximal 65.536 Farben erscheinen. Aufgestockt wurde der Arbeitsspeicher, der nun bei 32 MByte RAM sowie 16 MByte Flash-ROM für das Betriebssystem und die Applikationen liegt.
Hiptop II
Das 130 x 66 x 22 mm messende Tri-Band-Smartphone arbeitet in den GSM-Netzen 900, 1.800 sowie 1.900 MHz und unterstützt GPRS der Klasse 10. Neben den normalen Handy-Funktionen ist der Hiptop II vor allem auf die mobile Bearbeitung von E-Mails ausgerichtet, wozu die integrierte Tastatur genutzt werden kann. Bei Telefonaten wird entweder das geschlossene Gerät ans Ohr gehalten oder man verwendet ein Kabel-Headset. Der Einsatz eines Bluetooth-Headsets ist leider nicht möglich, weil auch der Hiptop II eine entsprechende Funktion nicht bietet. Anrufe signalisiert das Smartphone per MIDI-Ton, Blink-LED oder Vibrationsalarm, wobei sowohl die Klingeltöne als auch die Vibrationsfunktion nach Herstellerangaben verbessert wurden.
Hiptop II
Das Betriebssystem auf Java-Basis deckt alle benötigten Smartphone-Funktionen ab und bietet einen E-Mail-Client, einen HTML-Browser, sowie PIM-Programme zur Termin- und Adressverwaltung. Neben dem AOL Instant Messenger (AIM) liegt nun auch der Yahoo-Messenger bei, um darüber mit anderen auch unterwegs Instant Messages auszutauschen. Das Adressbuch kann Kontakte mit einem Foto versehen, das bei Anrufen erscheint und eine leichtere Identifikation erlauben soll. Für einen besseren Datenaustausch mit dem PC liegt nun IntelliSync bei, um Kalender-, Adressdaten sowie Aufgaben mit Microsoft Outlook abgleichen zu können. Ferner wurde die Unterstützung von vCards nachgerüstet.
Hiptop II
E-Mails gelangen per Push-Dienst auf das Gerät, wozu bis zu drei POP3-Postfächer abgefragt werden. Dateianhänge in Form von Word-Dokumenten, PDF-Dateien sowie Bildern der Formate JPG, GIF und PNG lassen sich auf dem Smartphone darstellen. Für eine zügige Übermittlung von Webseiten und E-Mails werden diese Daten von einem Hiptop-Server komprimiert an das Gerät gesendet. Der 184 Gramm wiegende Hiptop II soll mit einer Akkuladung nun eine Sprechzeit von bis zu 4,5 Stunden liefern.
In den USA will T-Mobile den Hiptop II im Herbst 2004 auf den Markt bringen. Noch ist unklar, ob das Gerät auch nach Deutschland kommt. Die Chancen dafür stehen aber nicht schlecht, da E-Plus bereits das Vorgänger-Modell angeboten hat und daher wohl auch den Hiptop II ins Sortiment nehmen könnte.
Also ich kann mich nicht beklagen... Websiten werden eh anders dargestellt und die Grafik...
Werden per Push runtergezogen über POP3. einen SMTP hat man alleridngs nciht, da diene...