AMD Sempron: Drei Kerne für Aschenbrödel
Abgespeckter Athlon 64, Barton und Thoroughbred für Low-End-Systeme
Mit dem Sempron liefert AMD nun neue Desktop- und Notebook-Prozessoren für den unteren Preisbereich, womit die Marken Athlon XP und der sowieso schon nicht mehr offiziell gelistete und nur noch vereinzelt zu findende Duron langsam abgelöst werden. Wurde zuvor vermutet, dass hinter dem Sempron eine abgespeckte Version des Athlon-64-Prozessor-Kerns steckt, ist dies nur die halbe Wahrheit - die Sempron-Familie beherbergt auch noch zwei alte Bekannte...
Sempron-Logo
Seinen Namen erhält der Sempron laut AMD vom lateinischen Wort "semper", welches "tägliche Nutzung, praktisch, und Teil des täglichen Lebens" bedeute. Dies zeigt schon, dass der Sempron, wie auch der von AMD noch bis voraussichtlich 2005 vertriebene Athlon XP und dessen abgespeckte Variante Duron, hauptsächlich in praktischen stationären und mobilen Arbeitsrechnern sein Zuhause finden wird und weniger in High-End-Spielemaschinen.
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Nur im aktuellen Desktop-Prozessor-Topmodell von AMDs neuer Budget-Familie, dem Sempron 3100+ (1,8 GHz) für den neuen Sockel 754, kommt ein abgespeckter Athlon-64-Kern mit 256 statt 512 KByte Level-2-Cache zum Einsatz. Ihm fehlen auch die 64-Bit-Erweiterung sowie der No-Execution-(NX)-Speicherschutz von AMD. Den Hypertransport-Controller (1,6 GHz) hat AMD nicht abgespeckt, auch die Cool'n'Quiet-Stromspartechnik wurde nicht angetastet. Im vierten Quartal 2004 soll noch der 3000+ folgen, vermutlich ebenfalls für den Sockel 754.
Sempron-CPU
Die Sempron-Modelle 2200+ (1,5 GHz), 2300+ (1,583 GHz), 2400+ (1,667 GHz), 2500+ (1,75 GHz), 2600+ (1,833 GHz) und 2800+ (2.0 GHz) basieren hingegen auf Athlon-XP-Kernen mit 256 KByte Level-2-Cache und 166-MHz-Systembus für den alten Sockel A. Zum Einsatz kommen entweder Thoroughbred- oder Barton-Kerne, Letztere mit halbiertem Level-2-Cache - der Athlon XP lebt also im Sempron noch für einige Monate weiter. Erst ab 2005 soll der Name Athlon XP dann in der Versenkung verschwinden - und mit ihm vermutlich auch der Sockel A.
Sockel-A-Mainboards müssen laut AMD mit neuem BIOS versehen werden, um den Sempron zu erkennen. Hier gilt es, sich beim jeweiligen Mainboard-Hersteller schlau zu machen. Sowohl für die Sockel-754- als auch die Sockel-A-Varianten des Sempron nennt AMD eine Thermal Design Power (TDP) bzw. eine Abwärme von 62 Watt.
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sockel 754, dann können die "semprons" cool` n Quiet
Tja, wer will schon Bauernmöbel haben? So tief will man ja nicht fallen. Rustikal ist...
Ich bin eigentlich ganz glücklich mit meinem sempron 2600+. der vorteil is dass sie...