Spieletest: Syberia 2 - Rückkehr des Kult-Adventures
Fortsetzung zum Adventure-Hit von 2002
Lucas Arts quält Adventure-Fans mit beständigen Einstellungen von Klassiker-Fortsetzungen wie Sam & Max 2 oder Full Throttle 2, Vivendi macht aus Larry einen 3D-Action-Held - man könnte schon verzweifeln, würden nicht Spiele wie Runaway oder Syberia zeigen, dass auch heutzutage noch großartige klassische Point&Click-Spiele entwickelt werden. Zu Syberia ist nun endlich die Fortsetzung erschienen, die man sich als Adventure-Anhänger ebenso wenig entgehen lassen sollte wie den Vorgänger.
Im ersten Teil von Syberia übernahm man die Rolle der US-Anwältin Kate Walker, die nach Europa reist, um Hans Voralberg, den Erben einer alten Spielzeugfabrik, ausfindig zu machen. Diese Suche entwickelte sich zu einer Odyssee quer über den ganzen Kontinent, die letztendlich ganz anders ausging, als es sich Kates Ehemann und ihre Vorgesetzten wohl erträumt hätten. Denn je mehr Kate über den alten Hans und seinen großen Traum - einmal die Mammuts zu sehen - erfährt, desto faszinierter ist sie von ihm und seinen Plänen. Als sie ihn am Ende des ersten Spiels dann findet, überrascht es wenig, dass sie sich fortan mit ihm gemeinsam auf die Suche nach den historischen Tieren und dem legendenumrankten Syberia macht.
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Syberia 2
In Syberia 2 bewegt man sich somit immer weiter nach Osten - natürlich wieder begleitet von dem Automaten Oscar. Erste Station der Reise, die wieder komplett per Zug gemacht wird, ist das kleine Städchen Romansbourg. Schon beim Aussteigen aus dem Zugabteil wird deutlich, dass sich hinsichtlich der Präsentation im Vergleich zum Vorgänger einiges geändert hat. Zwar meinte Syberia-Schöpfer Benoit Sokal im Interview mit Golem.de bereits, dass die technischen Verbesserungen eher minimal seien, trotzdem sind sie aber durchaus bemerkbar - und sorgen dafür, dass die ohnehin schon sehr stimmige Atmosphäre nochmals aufgebessert wird.
Syberia 2
So sind die vorberechneten Hintergründe nochmals deutlich detaillierter und schöner als im ersten Teil - zum Teil lohnt es wirklich, das Spiel mal für einen Moment zu vergessen und nur die fast schon gemäldeartigen Bilder zu bewundern. Apropos Gemälde: Wurde am Vorgänger noch zurecht kritisiert, dass alles ein wenig zu steril und zu sehr wie ein Stillleben wirkte, trumpft Syberia 2 mit deutlich mehr Leben auf - zahlreiche kleinere Animationen wie umherfliegende Vögel oder Schneeflocken sorgen für Stimmung. Auch die 3D-Charaktermodelle sind hübscher und flüssiger animiert, allerdings hat man es hier zum Teil ein wenig mit der Gestik übertrieben - manchmal würde man sich wünschen, Kate würde nicht alle ihre Ausführungen immer mit so hyperaktiven Handbewegungen begleiten. Die deutsche Synchronisation überzeugt weitestgehend, nur selten hat man das Gefühl, dass jeweils nicht die bestmögliche Übersetzung gewählt wurde.
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Möglichst im Doppelpack mit Syberia 1, sofern man das nicht schon gespielt hat. Denn es...
Ich persönlich sehe mich von dem Spielspaß von Sybiria 2 den anderen Fehlern ab. Empfehle...
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