Dothan ist da: Neuer Pentium M mit verdoppeltem L2-Cache
Nachfolger des Banias mit überarbeiteter Prozessor-Architektur
Intel hat nun offiziell die zweite Generation des zur Centrino-Spezifikation zählenden Notebook-Prozessors Pentium M eingeführt. Statt des 130-nm-Kerns Banias kommt in den neuen, aber pinkompatiblen Prozessoren der in 90-nm-Technik gefertigte Dothan mit doppelt so großem Level-2-Cache zum Einsatz.
Centrino wird schneller - und das Logo enthält nun weniger Magenta
Dank der 90-nm-Halbleiterherstellung auf 300-mm-Wafern will Intel den Dothan günstiger fertigen können. Obwohl der Dothan mit 140 Millionen Transistoren den Banias (77 Millionen) deutlich überrundet, soll er dank der Schrumpfung auf 90-nm-Strukturen nur unwesentlich größer sein. Wie beim Pentium 4 mit 90-nm-Kern "Prescott" setzt Intel beim Dothan auf Strained-Silicon-Technik für eine etwa 25-prozentige Steigerung der Schaltgeschwindigkeit und potenziell höhere Taktraten.
Mehr Leistung verspricht Intel auch durch den auf 2 MByte verdoppelten Level-2-Cache des Dothan, indem weniger häufige Zugriffe auf den langsamen Arbeitsspeicher erfolgen. Beim Data-Prefetch ist der Dothan zudem effizienter in der Vorhersage und beim Laden von Daten in den Level-2-Cache. Mehr Leistung bringe auch das im Vergleich zum Banias optimierte Register-Management, welches nun "mixed length read/writes" effizienter abarbeite.
Dothan-Kern
Trotz des verdoppelten Level-2-Caches, größerer Transistoranzahl und auch bei gleicher Taktrate größerer Leistung (+10 Prozent bei 1,7 GHz, +17 bei 2 GHz) soll Dothan weniger Abwärme als die Banias-Modelle produzieren. Während der mit bis zu 1,7 GHz getaktete Banias eine Abwärme (Thermal Design Power) von 24 Watt aufweist, sind es bei den mit bis zu 2 GHz getakteten ersten Dothan-Modellen höchstens 21 Watt, verspricht Intel. Obwohl der Level-2-Cache auf geringen Stromverbrauch getrimmt ist, werden die Akkulaufzeiten der Banias-Modelle bei gleicher Taktrate um wenige Minuten unterschritten, so Intel.
Nicht verändert hat sich der Dothan-Systembus, der wie beim Banias weiterhin auf 400 MHz (100 MHz x 4 Pipelines) kommt. Auch wird weiterhin auf DDR266/333-RAM sowie die gewohnten Centrino-Chipsätze gesetzt. Erst im zweiten Halbjahr werden Dothan-Modelle mit 533 MHz Systembus sowie neue Chipsätze folgen, um die zweite Centrino-Version mit Codenamen "Sonoma" aus der Taufe zu heben.
Dothan-CPU
Insgesamt drei Dothan-Modelle liefert Intel nun an Notebook-Hersteller aus. Alle drei tragen die neuen Modellnummern, mit denen Intel nun weg will von der reinen Gigahertz-Angabe, da diese nicht mehr allzu viel aussagt: Der "Pentium M Prozessor 755" für 637,- US-Dollar ist mit 2 GHz der schnellste Dothan, gefolgt vom mit 1,8 GHz getakteten "Pentium M Prozessor 745" für 423,- US-Dollar. Das dritte und "kleinste" Modell ist der "Pentium M Processor 735", der mit 1,7 GHz getaktet auf einen Großhandelsstückpreis von 294,- US-Dollar kommt. Alle drei werden im Akkubetrieb und bei aktiviertem Stromsparmodus auf 600 MHz heruntergetaktet.
Erste Dothan-Notebooks erscheinen ab Mitte Mai 2004, wobei ein Großteil erst Ende Mai/Anfang Juni auf den Markt zu kommen scheint.
Steck dir deinen Athlon sonst wo hin, aber hör auf, hier Blödfug zu verzapfen.
Das ist ja wohl mal der größte Mist den ich je gelesen habe loooooooooooooool Du hast...
haha 300 watt...lol...ja ich hab auch nen p4 der verbratet 400!!!! die prozessoren...
bei 90 nm gibt es ja schon enorme Leckströme. Ob die echt noch weiter runter gehen...