Test: Googles E-Mail-Dienst Gmail auf dem Prüfstand
Gmail mit Thread-Ansicht, 1 GByte Speicherplatz und umfangreichen Suchfunktionen
Mit Gmail will Google den E-Mail-Umgang revolutionieren und setzt dazu auf die Verwaltung von E-Mails in Konversationen - einer Art Thread-Modus- und den Einsatz von Labels, die ähnliche Funktionen bieten wie Verzeichnisse. Zudem steht jedem Nutzer der schier unfassbare Speicherplatz von 1 GByte zur Verfügung. Finanziert wird all das über kontextbezogene Werbung, weshalb aus- und eingehende E-Mails automatisch ausgelesen werden, was massive Kritik von zahlreichen Datenschützern nach sich zog. Golem.de hatte die Möglichkeit, den noch in einem internen Beta-Test befindlichen Dienst zu testen.
Wie bereits recht nebulös zur Gmail-Ankündigung bekannt wurde, wird Google bei dem Dienst auf die bei Web-Mailern übliche Ordnerstruktur verzichten und will die Nachrichten-Verwaltung mit Hilfe so genannter Labels und Konversationen erleichtern. Während Konversationen der in vielen E-Mail-Clients enthaltenen Thread-Ansicht ähneln, erinnern die Labels an Mail-Verzeichnisse - allerdings unterscheiden sich die Möglichkeiten und auch die Bedienung zum Teil deutlich. Versierte Anwender kommen damit zwar zügig zurecht, Gelegenheitsnutzer müssen sich jedoch auf eine Umlernphase einstellen.
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Gmail
Als grundsätzlicher Unterschied zu anderen Mail-Diensten sowie -Clients fasst der Google-Dienst E-Mails immer zu Konversationen zusammen, was der in vielen E-Mail-Clients enthaltenen Thread-Ansicht ähnelt. Freilich ist Gmail dabei darauf angewiesen, dass in einer E-Mail-Unterhaltung immer folgsam die Beantworten-Funktion benutzt wird, denn ansonsten ordnet Gmail eingehende Nachrichten falsch zu und eröffnet dafür neue Konversationen. Im Zuge dieses Bedienkonzepts lassen sich zahlreiche Bearbeitungsfunktionen nur auf Konversationen, nicht jedoch auf einzelne darin enthaltene E-Mails anwenden.
Erinnert die Funktion der Labels zunächst an herkömmliche Verzeichnisse zur Verwaltung der E-Mails, bemerkt man schnell das andere Konzept dahinter. So arbeiten die Labels eher wie aus Datenbanken bekannte Anzeigefilter, indem den E-Mails bestimmte Markierungen per Drop-Down-Menü zugewiesen werden, anhand derer die Daten sortiert werden. Um normalerweise E-Mails in Verzeichnisse abzulegen, werden diese dorthin verschoben und verschwinden aus dem Ursprungs-Ordner. Wenn in Gmail ein verzeichnisähnliches Label angelegt wird, legt man Konversationen darin ab, indem diesen nur das entsprechende Label zugewiesen wird. Dies erlaubt, eine Konversation mehrfach unter verschiedenen Labeln zu sammeln und dabei die betreffenden Daten nur einmal vorzuhalten, was Speicherplatz spart, und so mit einer Verzeichnis-Bedienung nicht realisierbar ist.
Macht man sich mit der Label-Bedienung doch recht schnell vertraut, erfordert die E-Mail-Verwaltung in Konversationen schon eine größere Umgewöhnung, denn die Mail-Verwaltung ändert sich damit grundlegend. Die nach Datum sortierte Standard-Ansicht listet die verschiedenen Konversationen auf und informiert über die Anzahl der darin enthaltenen E-Mails; Konversationen mit frischen E-Mails landen am oberen Ende der Übersichtsliste. Um das Thema einer Konversation leichter erfassen zu können, blendet Gmail die ersten Wörter der neuen darin enthaltenen E-Mail ein. Allerdings hilft das kaum, weil der Inhalt einer E-Mail sich nur selten aus den ersten paar Worten erschließt - immerhin lässt sich diese Funktion deaktivieren. Bei einzelnen Konversationen kann der Status von gelesen auf ungelesen oder zurück geändert werden, während eine vergleichbare Funktion für einzelne E-Mails fehlt.
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Geschäftlich? Bei GMail? Puh! Ich brauch jetzt erstmal einen Espresso und Aspirin...
Dann Bewerb dich doch als Moderator und Miste aus. der richtige spam soll hierhin user2...
Man braucht gar keine Einladungen mehr um ein gmail konto zu eröffnen. einfach auf www...
Naja wie man es halt nimmt, es soll ja auch geschäftliche Nutzer geben, die solche Mail...