Spieletest: The Westerner - Nächstes Adventure-Highlight
PC-Abenteuer der spanischen Entwickler Revistronic
Der Hamburger Publisher dtp tut derzeit alles, um in den Herzen von Adventure-Freunden einen Sonderplatz eingeräumt zu bekommen - nach Runaway und Tony Tough wird mit The Westerner in Zusammenarbeit mit Crimson Cow schon das nächste klassische Point&Click-Adventure veröffentlicht. Die Besonderheit: Das Spiel ist zwar komplett in 3D gehalten - auf eine hakelige Tastatursteuerung wie in Monkey Island 4 muss man aber dennoch nicht zurückgreifen.
Im Zentrum des Spiels steht Fenimore Fillmore, ein mutiger und teilweise etwas ungeschickter Cowboy, der vor allem äußerlich stark an den Pixar-Helden Woody aus Toy Story erinnert. Als Fillmore eines Tages beobachtet, wie harmlose Farmer von einem Banditen und seinen Schergen tyrannisiert werden, entschließt er sich, ihnen zu Hilfe zu kommen - und herauszufinden, warum in dem kleinen Westernstädtchen, in dem all dies geschieht, offensichtlich ein einziger Mann ganz allein das Sagen hat.
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Screenshot #1
The Westerner bietet prinzipiell typische Adventure-Kost, wobei sich die spanischen Entwickler von Revistronic von vielen früheren Adventure-Hits haben beeinflussen lassen. Man sucht diverse Orte im Städtchen wie Farmen, Saloons, die Bank oder das Büro des Sheriffs auf und klaubt zahlreiche Gegenstände auf, die dann später an anderer Stelle wieder eingesammelt werden müssen. Zudem führt man oftmals recht witzige Multiple-Choice-Gespräche, um mehr über die mysteriösen Geschehnisse herauszufinden. Die meisten kleineren Rätsel sind Teile größerer Aufgaben wie etwa die Sprengung einer Brücke oder der Überfall einer Bank, deren Lösung man so Schritt für Schritt näher kommt.
Screenshot #2
Auch wenn die Stadt und die diversen Orte eher klein und übersichtlich sind - schon nach kurzer Zeit hat man die meisten Orte, an denen sich das komplette Geschehen abspielt, zu Gesicht bekommen - legt man die Wege zwischen den Orten nicht zu Fuß, sondern mit dem eigenen Pferd zurück. Ein simples Klicken auf der Karte reicht zum Erreichen des gewünschten Zielortes, der eigene Klepper will aber für jede Strecke mit Mohrrüben gefüttert werden - eine zu Beginn vielleicht noch witzige, auf Dauer aber immens nervtötende Angelegenheit. Denn hat man gerade keine Möhren mehr in der Tasche, muss man erst ein Feld ausfindig machen, dieses dann gießen und einen Moment warten, bis neues Gemüse aus dem Boden sprießt.
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Du hast Monkey Island (vor allem 3) noch nicht gespielt...
Ich mark so ein Spiel nicht lieber schißen.
Ich finde,dass The Westerner und vor alle Rome:Total War die geilsten spiele sind die der...
Ich dachte das es ein Adventure ist und keine Schiene?