Spieletest: Forbidden Siren - Schleich-Horror für PS2
Allein gegen die Zombies
Auf der PlayStation2 gab es in der Vergangenheit schon einige sehr überzeugende und nur für Spieler mit starken Nerven empfehlenswerte Horror-Spiele - vor allem die Silent-Hill-Reihe konnte sich hier hervortun. Die japanische Produktion Forbidden Siren würde sich gerne ebenfalls in diese Riege einreihen und wählt dafür einen ungewöhnlichen Weg: Anstelle nämlich die zahllosen Zombies im Spiel mit Waffengewalt aus dem Weg zu räumen, muss man ihnen aus dem Weg gehen, um die Missionen siegreich zu beenden.
Seltsames passiert in dem kleinen Dorf Hanyuda: Schreie gellen durch die düstere Nacht, der Fluss trägt urplötzlich rotes Wasser und fast alle Einwohner sind zu wilden Zombies mutiert - nur zehn Personen haben noch einen eigenen Willen und traben nicht mit Mordgedanken durch die dunklen Gassen. Der Spieler schlüpft abwechselnd in die Rolle jeder dieser zehn Personen und muss trotz beständiger Zeitsprünge und einer zu Beginn alles andere als logisch wirkenden Hintergrundgeschichte herausfinden, wer oder was für die merkwürdigen Ereignisse verantwortlich ist.
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Screenshot #1
Egal ob man als der Student Kyoya oder als der alte Jäger Akira unterwegs ist, das Gameplay ist prinzipiell immer dasselbe: In jeder der 78 Episoden bekommt man eine kurze Aufgabe, wie etwa zu einem verabredeten Punkt zu gelangen oder einen bestimmten Gegenstand zu besorgen, und muss dann versuchen, diese Aufgabe zu lösen - ohne den Massen von Zombies direkt in die Arme zu laufen. Denn hat erst mal einer der Untoten die Witterung des Spielers aufgenommen, kann man praktisch gleich die Mission neu starten - zwei oder drei Kontakte mit den Monstern reichen und schon ist das virtuelle Leben ausgehaucht.
Screenshot #2
Erschwert wird das Ganze auch noch dadurch, dass man nur in Ausnahmefällen eine Schusswaffe dabei hat und sich den Zombies somit zumeist vollkommen unbewaffnet stellen muss. Allerdings besitzt man eine übernatürliche Gabe, mit der sich die unlösbar scheinende Aufgabe doch meistern lässt: Jeder der zehn Charaktere kann nämlich kurzzeitig in den Körper der Zombies schlüpfen und so durch ihre Augen blicken. So lässt sich feststellen, wo sich die Gegner gerade aufhalten und welche Routen sie wählen - um dann selbst einen Weg zu wählen, der den der Kontrahenten nicht streift.
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Das gruseligste an dem Spiel scheint die Grafik zu sein... PS2 halt...
@golem: Ich glaub, da ist bei dem Bilderlink was verrutsch: Ich bekommen beim Klicken auf...
Also nach einem Zombie Game sehen die grossen Screenshots nicht wirklich aus! ;)