Spieletest: Counter-Strike: Condition Zero
Einzelspieler-Shooter endlich fertig gestellt
Über vier Jahre wurde an Counter-Strike: Condition Zero, einer Singleplayer-Variante des populären Multiplayer-Taktik-Shooters Counter-Strike, gearbeitet - eine lange Zeit, in der mehrmals die zuständigen Entwickler ausgetauscht wurden und sich gleich mehrere Teams erfolglos an der Entwicklung versuchten. Jetzt ist das Spiel tatsächlich erschienen - und man fragt sich ernsthaft, warum das Ganze bloß so lange gedauert hat.
Die Thematik von Counter-Strike dürfte den meisten PC-Spielern bekannt sein: Zwei Teams - eine Gruppe von Terroristen und eine gegnerische Spezialeinheit - stehen sich gegenüber und kämpfen auf unterschiedlichen Maps um den Sieg. Während die Terroristen Bomben anbringen und Geiseln nehmen, muss die Anti-Terror-Einheit die Geiseln befreien und die Bomben entschärfen. Gleichzeitig liefert man sich natürlich auch taktisch geprägte Feuergefechte - ist das gegnerische Team mit Hilfe von Scharfschützen- und Maschinengewehren, Granaten oder auch Defensiv-Waffen wie einem kugelsicheren Schutzschild bezwungen, gewinnt man auch die jeweilige Runde.
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Screenshot #1
Condition Zero bietet im Grunde genau dasselbe - nur, dass man hier nicht mit menschlichen Kameraden unterwegs ist, sondern die Teamkollegen ebenso wie die feindlichen Terroristen von der CPU gespielt werden und neben dem "Dienstzeit-Modus" unter dem Namen "Deleted Scenes" noch eine Kampagne gestrickt wurde, um dem Ganzen eine mehr oder weniger zusammenhängende Hintergrundgeschichte zu spendieren. Vor jeder Mission wählt man aus einer Reihe möglicher Recken die jeweils passendsten Kämpfer aus, wobei sie sich nach Geschick, Teamfähigkeit und Bewaffnung unterscheiden. Dabei stehen nicht alle von Beginn an zur Verfügung - einige kosten mehr Credits und können erst nach ersten Erfolgen "angeworben" werden.
Screenshot #2
Vor jeder Mission darf man zudem die für die jeweilige Mission geeigneten Waffen kaufen. Hat man darauf keine Lust, reicht aber auch ein Druck auf die F1-Taste - dann werden die Gewehre und Pistolen automatisch bestimmt. Um eine Mission für sich zu entscheiden, muss jedes Team mindestens drei Siege auf seinem Konto haben und zudem noch wenigstens mit zwei Siegen im Vorsprung liegen. Zudem gibt es jeweils noch Unterziele wie etwa "Befreie eine Geisel" oder "Schalte einen Terroristen aus", die der Spieler erfüllen muss, um die Map komplett für sich zu entscheiden.
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hoi