Inspiron XPS - Dells erstes Spiele-Notebook (Update)
... mit 3,4-GHz-Pentium-4 (auch Extreme Edition) und austauschbarer Grafikkarte
Zumindest in den USA hat Dell nun mit dem Inspiron XPS sein erstes Notebook angekündigt, mit dem anspruchsvolle und spendable Spieler angesprochen werden sollen. Zudem handelt es sich um Dells erstes Notebook, bei dem eine austauschbare Grafikkarte zum Einsatz kommt - wie es etwa von neueren Alienware-Notebooks schon bekannt ist.
Dass das Inspiron XPS mehr als zu LAN-Partys mitnehmbarer, schneller Desktop-Ersatz gedacht ist, zeigen die für Käufer zur Auswahl stehenden Prozessoren: Entweder wird ein Pentium 4 mit 3,4 GHz oder dessen mit größerem Cache ausgestatteter Bruder Pentium 4 Extreme Edition mit ebenfalls 3,4 GHz eingebaut. Sofern Dell sich hier kein ausgeklügeltes Kühlsystem ausgedacht hat, wird das Gerät vermutlich eher zu den lauteren Notebooks gehören. Der Lithium-Ionen-Akku dürfte Inspiron XPS zudem höchstens 2 bis 2,5 Stunden Betriebszeit abseits der Steckdose ermöglichen.
Inspiron XPS mit Standard-Deckel ohne Design-Oberfläche
Das austauschbare Grafikmodul enthält ATIs erst im Februar 2004 vorgestellten Notebook-Grafikchip Mobility Radeon 9700 mit 128 MByte DDR-SDRAM sowie DVI- und TV-Ausgang. Falls mal ein schnellerer Grafikchip zur Verfügung steht, kann der Kunde diesen erwerben und ein Dell-Service-Mitarbeiter tauscht die Module vor Ort beim Kunden aus. Ob erfahrenere Nutzer bei Selbsteinbau günstiger wegkommen, wurde nicht angegeben.
Das integrierte 15,4-Zoll-Breitbild-Display bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten (UXGA) und einen Blickwinkel von 130 Grad (horizontal) bzw. 100 Grad (vertikal). Die Geschwindigkeit des LCDs nannte Dell nicht, was aber leider bei Notebook-Herstellern noch üblich ist.
Das Notebook kann mit 512 MByte bis 2 GByte DDR400-SDRAM sowie einer 60-GByte- (7.200 U/Min) oder einer 80-GByte-Festplatte (5.400 U/Min) bestellt werden. Gegen Aufpreis können auch eine zweite Festplatte oder ein Disketten-Laufwerk im Gerät betrieben werden. Ein DVD-Brenner für DVD+R/+RW-Medien zählt ebenfalls zur Ausstattung. Darüber hinaus werden von Hause aus folgende Schnittstellen geboten: 10/100/1000-Mbps-Ethernet, 56k/v.92-Modem, 4x USB 2.0, 1x Firewire, S-Video- und DVI-Ausgang. Ob Letzterer per Adapter auch als VGA-Ausgang dienen kann, gab Dell noch nicht an. Ein PCI-Card-Schacht zur Erweiterung ist ebenfalls vorhanden. Optional können WLAN (802.11b/g) und Bluetooth dazubestellt werden.
Mit Quicksnap-Cover: Cipher, Skullz und Plasma
Das mit 35,8 cm breite, 27,4 cm hohe und beachtliche 5 cm große Gehäuse soll zudem Spieler durch auswechselbare Design-Deckel für die Gehäuseoberseite ansprechen. Zur Auswahl stehen: "Cipher" (grün und lila, an Matrix erinnernd), "Skullz" (schwarz und weiß im Horrorlook) sowie "Plasma" (rot und schwarz). Damit das Notebook nicht nur optisch auffällt, sondern mehr "Wumms" bei der Sound-Ausgabe bietet, steckt neben den Stereolautsprechern auch ein Subwoofer im Inspiron XPS. Um das mindestens 4,11 kg wiegende Gerät leichter transportieren zu können, liegt dem Inspiron XPS ein entsprechend designter Rucksack bei.
Das Notebook ist ab sofort zumindest in den USA ab rund 2.850,- US-Dollar erhältlich. Mit dem Inspiron XPS tritt Dell in direkte Konkurrenz zu den auf Spieler konzentrierten PC-Anbietern Alienware und Voodoo, deren High-End-Spiele-Notebooks in ähnlichen Preisbereichen und ähnlicher Leistungsklasse angesiedelt sind.
was besseres als ne ATI 9700 ??? wer bitte braucht denn so was? für aktuelle Spiele...
Bei 4.1kg ist so ein Rucksack wirklich nötig, eine Sackkarre oder ein Gepäckkarren wären...
..naja, die gestalteten Deckel sehen jedenfalls ganz schön scheisse aus! Ansonsten aber...
Stimmt wohl, bei alten Dell Notebooks (keine Ahnung welches Modell) war in der Docking...