Remarkable 2 im Test: Besser gehen digitale Notizen nicht
Die zweite Version des E-Ink-Notizbuchs wirkt wesentlich edler als die erste, was vor allem am schlanken Aluminiumgehäuse liegt. Für digitale handschriftliche Notizen bleibt Remarkable der Maßstab.

Handschriftliche Notizen haben gegenüber der Texteingabe mit Tastatur viele Vorteile: Häufig sind sie schneller angefertigt, zudem können Zeichnungen und andere Markierungen leichter eingebunden werden. Auch im Zeitalter der Smartphones und Tablets ist die Handschrift nicht ausgestorben - im Gegenteil: Apple setzt weiterhin auf das iPad Pro mit dem Apple Pencil, auch Samsung gibt seine Note-Reihe nicht auf.
- Remarkable 2 im Test: Besser gehen digitale Notizen nicht
- Spezielle Stifte für Schreibgefühl wie auf Papier
- Verfügbarkeit und Fazit
Remarkable bleibt beim neuen Remarkable 2 bei seinem Sonderweg: Dank eines E-Ink-Displays mit matter Oberfläche und spezieller Stifte fühlen sich handschriftliche Eingaben an, als würden wir sie auf Papier schreiben. Die Aufzeichnungen lassen sich anschließend per OCR leicht in getippten Text umwandeln - eine Brücke zur digitalen Weiterverarbeitung. Das Remarkable 2 zeigt in unserem Test eindrücklich, dass es im Bereich papierrealistischer digitaler Notizen unschlagbar ist.
Das Remarkable 2 wirkt verglichen mit dem Vorgänger wesentlich hochwertiger. Das Kunststoffgehäuse mit Aluminiumplatte auf der Rückseite ist einem Metallgehäuse mit Glasrückseite gewichen, das nur noch 4,7 mm dünn ist. Bereits das erste Remarkable-Tablet war mit 6,4 mm dünn, das neue Modell hingegen toppt das noch einmal. Trotz der geringen Dicke ist das Remarkable 2 stabil und liegt gut in der Hand.
Schlankes Gehäuse ohne Menüknöpfe
Auf die drei Bedienungsknöpfe des ersten Modells unterhalb des 10,3 Zoll großen E-Ink-Displays hat der Hersteller beim Remarkable 2 verzichtet - stattdessen wird das Tablet komplett über den Bildschirm bedient. Das stellt im Alltag keinen Nachteil dar, das Gehäuse wirkt dadurch aufgeräumter. Auf der Rückseite sind vier kleine Gumminoppen angebracht, die verhindern, dass das Tablet bei der Nutzung verrutscht.
Der Einschalter ist in der linken oberen Ecke des Gehäuses verbaut. Nach dem ersten Einschalten des Remarkable 2 müssen wir unsere Kontendaten angeben oder ein neues anlegen. Ohne Benutzerkonto lässt sich das Gerät nicht verwenden. Dies ist einer umfangreichen Synchronisation der Daten auf dem Remarkable 2 geschuldet - dazu später mehr. Nach der Einrichtung schauen wir auf den vom ersten Remarkable gewohnten Startbildschirm mit der Übersicht unserer bisherigen Aufzeichnungen. Sie werden automatisch mit unserem neuen Modell synchronisiert, wir können also im Grunde da weitermachen, wo wir mit dem alten aufgehört haben.
Wie beim ersten Remarkable verwenden wir für handschriftliche Eingaben auch beim neuen Modell wieder einen speziellen Stift. Dieser wirkt hochwertiger als beim ersten Modell und lässt sich seitlich am Tablet magnetisch befestigen - das war beim Remarkable 1 nicht möglich und ist im Alltag sehr praktisch. Der Stift verwendet wieder spezielle Spitzen, die sich wie ein Bleistift abnutzen - allerdings nicht ganz so schnell. Dem Stift liegen zehn Spitzen bei, die eine Weile halten sollten.
Spezielle Stifte für Schreibgefühl wie auf Papier |
Ich habe grade versucht ein EBook zu kaufen (das hat auch geklappt) und aufs Remarkable 2...
Ich benutze eine "echtes" Tablett für meine lektronischen Notizen. Selbst das Top-Modell...
kann mich hier nur anschließen, Batch 8 - soeben erhalten. Sehr hochwertiges Gerät, alles...
@dieschoneinremarkable haben: Wie gut ist die Qualität des OCR im deutschen? Englisch ist...