Razer Ariana/Valerie angeschaut: Ein Notebook mit drei Displays und ein Raumprojektor

Ungewöhnliche Konzepte, die Aufsehen erregen: Razers Project Valerie ist quasi ein Blade-Pro-17-Notebook mit Triple-4K-Panels. Und bei Razers Project Ariana erweitert ein Beamer ausgewählte Spiele rund um einen Monitor.

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Razers Project Valerie
Razers Project Valerie (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Razer-Chef Min Liang-Tan hat gut Grinsen: Sein Stand auf der Consumer Electronics Show 2017 in Las Vegas ist von Besuchern förmlich überflutet, eine große Menschentraube steht um einen Glaskasten herum. Darin thront auf einem Sockel die neueste Idee der US-Amerikaner, das sogenannte Project Valerie. Dazu eine kurze Erläuterung: Wenn Razer an Konzepten arbeitet, werden diese mit Frauenvornamen betitelt, so heißt etwa der modulare Mineralöl-PC bis heute nur Project Christine.

Valerie ist ein Notebook, das bis auf eine Ausnahme stark dem aktuellen Razer Blade Pro ähnelt. Das 17-Zoll-Gerät ist mit einer mechanischen Tastatur und einem rechts positionierten Clickpad ausgerüstet, im Inneren stecken ein schneller Prozessor sowie eine Geforce GTX 1080. Der Clou bei Project Valerie sind die Displays: Hinter dem regulären 4K-UHD-Panel mit Igzo-Transistortechnik sitzen zwei weitere, die nach links und nach rechts ausklappen. Die Auflösung beträgt zusammen enorme 11.520 x 2.160 Bildpunkte, also rund 25 Millionen Pixel.

  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Schaukasten wurde von Besuchern belagert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Battlefield 1 auf Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Es handelt es sich um ein Razer Blade Pro mit drei 4K-Displays. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wir spielen BF1 auf dem Notebook. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beamer des Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das System arbeitet mit einer Weitwinkel-Linse. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer erläutert Project Ariana. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Raumprojektion mit Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Gezeigt wurde Shadow Warrior 2. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dank Tiefenkameras soll der Beamer wissen, wo sich der Monitor befindet. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Dennoch reicht die Hardware von Valerie, um Battlefield 1 mit hohen Details flüssig darzustellen. Razer positioniert das System jedoch nicht primär im Spielesegment, es soll sich wie schon das Blade Pro auch gut für Foto- und Videobearbeitung eignen. Die drei 17,3-Zoll-Panels unterstützen Nvidias G-Sync und sollen den Adobe-RGB-Farbraum vollständig abdecken. Welche Maße das Project Valerie später genau haben soll, ist noch ebenso unklar wie das Gewicht. Razer zeigt das Notebook vor allem, um zusätzliche externe Rückmeldungen zu erhalten, die dann in die Entwicklung einfließen können.

  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Schaukasten wurde von Besuchern belagert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Battlefield 1 auf Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Es handelt es sich um ein Razer Blade Pro mit drei 4K-Displays. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wir spielen BF1 auf dem Notebook. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beamer des Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das System arbeitet mit einer Weitwinkel-Linse. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer erläutert Project Ariana. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Raumprojektion mit Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Gezeigt wurde Shadow Warrior 2. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dank Tiefenkameras soll der Beamer wissen, wo sich der Monitor befindet. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Beamer des Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Ebenfalls auf der Messe vorgeführt wurde das Project Ariana, was mit einer weiteren Ankündigung einhergeht: Razer öffnet seine proprietäre Beleuchtungstechnik Chroma für Dritthersteller, die diese in ihre Produkte integrieren dürfen. Erste Umsetzungen mit RGB-Farbspektrum sind das Desk-Gehäuse von Lian Li und Philips' Hue-Lampen. Als weitere Partner werden Antec, Asus, Lenovo, Looking Glass, Nanoleaf, NZXT und Wicked Lasers genannt. Die Soft- wie Hardwareansteuerung erfolgt über ein SDK.

  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Schaukasten wurde von Besuchern belagert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Battlefield 1 auf Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Es handelt es sich um ein Razer Blade Pro mit drei 4K-Displays. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Wir spielen BF1 auf dem Notebook. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razers Project Valerie (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beamer des Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das System arbeitet mit einer Weitwinkel-Linse. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Razer erläutert Project Ariana. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Raumprojektion mit Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Gezeigt wurde Shadow Warrior 2. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dank Tiefenkameras soll der Beamer wissen, wo sich der Monitor befindet. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Raumprojektion mit Project Ariana (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Ariana ist ein 1080p-Projektor, der RGB-Lichteffekte und eine Raumprojektion kombiniert. Er arbeitet mit einer 155-Grad-Fischaugenlinse mit 1080p-Auflösung und zwei Tiefenkameras. Durch eine integrierte Kalibrierung soll das System erkennen, wo im Raum sich der Monitor oder Fernseher und Möbel befinden. Bei per SDK vorbereiteten Spielen wie Shadow Warrior 2 erweitert Project Ariana das auf dem Display vorhandene Bild in den Raum hinein. Das sieht ziemlich eindrucksvoll aus, soll kaum Leistung kosten und von den Entwicklern in einer Woche integriert worden sein.

Während Razer für Project Valerie selbst unter der Hand keinen Termin nennen wollte, wurde der geplante Veröffentlichungszeitpunkt für das Project Ariana auf Ende 2017 bis Anfang 2018 eingeschränkt. Preise liegen ergo nicht vor, auch einen groben Rahmen ließ sich Razer nicht entlocken.

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