Motorsport Manager im Kurztest: Neustart für Sportmanager

Das einst erfolgreiche Genre der Sportmanager ist in den letzten Jahren aus der Mode gekommen. Sega will ihm mit dem Motorsport Manager für Windows-PC und macOS nun neues Leben einhauchen - und überzeugt mit großem Spielumfang und guter Motivation.

Ein Test von veröffentlicht am
Rennparkours im Motorsport Manager
Rennparkours im Motorsport Manager (Bild: Golem.de)

Einen Teamchef erstellen, eine von drei Rennserien aussuchen und kurz darauf für einen vorgegebenen Rennstall entscheiden: Es dauert beim Motorsport Manager von Sega nicht lange, bis der frisch gebackene Teamleiter zum ersten Mal seine Autos auf der Piste bewundern darf. Ein gelungenes Tutorial erklärt, wie auch nach dem Rennstart noch Einfluss auf das Geschehen genommen wird, wie der Zustand der Reifen, das Timing des Boxenstopps oder das dynamische Wetter einzuordnen sind. Egal ob Einsteiger oder Management-Profi: der Einstieg ins Spiel ist gut erklärt und dürfte bei den meisten Spielern problemlos klappen.

Über mangelnden Tiefgang muss sich trotzdem niemand beschweren. Vertragsverhandlungen, Gespräche mit Sponsoren, die Weiterentwicklung der Technik oder die Feinabstimmung der Fahrzeuge: Es gibt immer genug zu tun. Wem das Geschehen auf oder abseits der Piste trotzdem nicht schnell genug geht, wird mit Vorwärtstasten geholfen - so lassen sich die Rennen massiv beschleunigen. Zudem ist es dem Teamchef überlassen, wie viel Risiko er eingeht. Fahren mit abgenutzten Reifen oder manipulierter Technik ist möglich, wird im Zweifel aber auch schnell bestraft.

  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
  • Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)
Motorsport Manager (Screenshot: Golem.de)

Auf offizielle Lizenzen hat Sega verzichtet. Trotzdem ist zumindest bei vielen Teams klar erkennbar, an welchem großen Formel-1-Namen sie sich orientieren, etwa wenn als Top-Teams ein silbernes und ein rotes zur Verfügung stehen. Auch die Kurse lassen sich von bekannten F1-Strecken inspirieren, kommen aber ohne die Namen aus und können auch nicht via Editor überarbeitet werden.

Optisch ist das Ganze eher durchwachsen in Szene gesetzt. Die Menüs wirken häufig eher zweckmäßig. Die Rennen, bei denen gezoomt, die Zeit beschleunigt und die Perspektive gedreht werden kann, sind zumindest solide umgesetzt. Den Zwischensequenzen mangelt es allerdings an Atmosphäre. Dafür punktet das Spiel mit viel Übersichtlichkeit und intuitiv nachvollziehbaren Auswirkungen aller Aktionen.

Verfügbarkeit

Plattform: Windows-PC, macOS. Preis: 35 Euro. Sprache: Deutsch. USK: ohne Altersbeschränkung.

Fazit

+ Großer Umfang
+ Gutes Tutorial und einfache Zugänglichkeit
+ Nachvollziehbare Auswirkungen von Entscheidungen

- keine Möglichkeit, einen eigenen Rennstall zu erstellen
- durchschnittliche Grafik und Atmosphäre

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