Systemkamera: Einsteigermodell Leica TL mit schnellerem Autofokus

Leica hat mit der TL eine neue Systemkamera mit APS-C-Sensor vorgestellt, die schneller als der Vorgänger ist und mehr Speicher hat. Preiswert sind Kamera und Objektive aber nur für Leica-Verhältnisse.

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Leica TL mit massivem Aluminiumgehäuse
Leica TL mit massivem Aluminiumgehäuse (Bild: Leica)

Die Leica TL ist der Nachfolger der Systemkamera Leica T von 2014 und soll die Probleme des ersten Modells beheben. So ist der interne Speicher mit 32 Gigabyte doppelt so groß wie beim ersten Modell. Außerdem wurde der von Testern bemängelte, langsame Autofokus beschleunigt. Besonders im AF-C Modus (kontinuierliche Scharfstellung) hat Leica Hand angelegt. Der APS-Sensor mit 16,2 Megapixeln arbeitet bis zu einer Lichtempfindlichkeit von ISO 12.500.

Der Anwender kann entweder auf dem rückwärtigen, 3,7 Zoll großen Touchscreen mit 1,3 Millionen Bildpunkten die Schärfe beurteilen oder mit Hilfe des elektronischen Suchers, den es als Zubehör zum Aufstecken gibt. In dem elektronischen Aufstecksucher ist auch ein GPS-Modul integriert, das Ortsdaten in die Bilder schreiben kann.

Die Leica T wurde in einem massiven Aluminiumgehäuse untergebracht, dessen Schalen aus einem Block geschnitten wurden. Das soll die Kamera unempfindlich gegen Umwelteinflüsse machen. Ein kleiner Blitz steckt im Gehäuse und kann bei Bedarf ausgefahren werden. Mit zwei Rädchen und dem Touchscreen können die meisten Funktionen der Leica T gesteuert werden, wobei der Anwender zum Beispiel Blende und ISO-Wert auf die Einstellrädchen legen kann.

  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
  • Leica TL (Bild: Leica)
Leica TL (Bild: Leica)

An der Leica TL lassen sich außer den speziell für das System entwickelten Objektiven auch solche des SL-Systems mit deren Bildstabilisierung nutzen. Ein Adapter ermöglicht den Anschluss von R-Objektiven des Traditionsherstellers. Für das T-System gibt es mittlerweile sechs Objektive, bestehend aus drei Festbrennweiten sowie drei Zoomobjektiven.

Neben dem Leica Summicron-TL 1:2/23 mm ASPH. und dem Summilux-TL 1:1,4/35 mm ASPH. hat Leica das APO-Macro-Elmarit-TL 1:2,8/60 mm ASPH. als Makro im Programm. Dazu kommen die Zooms Super-Vario-Elmar-TL 1:3,5-4,5/11-23 mm ASPH., Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm ASPH. und APO-Vario-Elmar-TL 1:3,5-4,5/55-135 mm ASPH.

Zudem hat Leica eine neue App für iOS und erstmals auch Android entwickelt, mit der sich die Kamera über WLAN steuern lässt.

Das Kameragehäuse misst 134 x 69 x 33 mm und wiegt mit Akku 340 Gramm. Hinzu kommt das Gewicht des Objektivs. Die Leica TL wird in drei Farbvarianten (schwarz, silber, titan) angeboten. Alle Gehäuse kosten 1.650 Euro. Anders als beim Vorgängermodell ist Adobe Lightroom nicht mehr im Lieferumfang enthalten.

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