Zammad: OTRS-Gründer startet freie Zendesk-Alternative

Mit Zammad hat der OTRS-Gründer Martin Edenhofer gemeinsam mit seinem Team eine Helpdesk-Anwendung geschaffen, die als Open-Source-Alternative zu Zendesk positioniert wird. Zammad bündelt Kundenanfragen bisher aus E-Mail, Chat, Telefon, Facebook und Twitter in einer neu gestalteten Web-App.

Artikel veröffentlicht am ,
Mit Zammad sollen Kundenanfragen (Tickets) von einem Support-Team abgearbeitet werden können.
Mit Zammad sollen Kundenanfragen (Tickets) von einem Support-Team abgearbeitet werden können. (Bild: Zammad)

Das seit mehr als einem Jahrzehnt verfügbare Open Source Ticket Request System (OTRS) bietet eine einfache Lösung, um verschiedene Anfragen auf Basis von E-Mails abzuarbeiten. Dem OTRS-Gründer Martin Edenhofer ist das aber offenbar nicht modern genug, weshalb er mit einem kleinen Team die freie Helpdesk-Anwendung Zammad erstellt hat, die als freie Alternative zu der Technik von Branchenführer Zendesk positioniert wird. Am deutlichsten wird dies durch die angebotene Möglichkeit, Informationen aus OTRS und eben Zendesk direkt in eine Zammad-Instanz migrieren zu können.

  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
  • Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)
Die Helpdesk-Anwendung von Zammad (Bild: Zammad)

Zentrales Element von Zammad ist eine Webanwendung, die in jedem modernen Browser laufen soll. Diese zeigt die einlaufenden Anfragen, die sogenannten Tickets, aus verschiedenen Quellen an. Bisher unterstützt das System dafür E-Mail, Chat, Telefon sowie Facebook und Twitter. Die Oberfläche dafür ist eigens von einem erfahrenen Designteam erstellt worden und ermöglicht die Organisation von Tickets in Tabs etwa per Drag-and-Drop. Kunden können ihr Ticket ebenfalls über den Browser verfolgen.

Mehrere Mitarbeiter können zudem gleichzeitig an einem Ticket arbeiten und ein Dashboard soll Auskunft über den Status einzelner Anfragen liefern können. Eine Volltextsuche in den Tickets ist mit Hilfe von Elasticsearch umgesetzt worden. Einzelne Funktionen des Systems sollen sich darüber hinaus automatisieren lassen können.

Moderne Webtechniken und erprobtes Open-Source-Modell

Das Backend des Systems ist mit Ruby-on-Rails umgesetzt worden, für das Frontend werden HTML5-Techniken, Websockets und Rest genutzt. Über die Rest-API soll sich Zammad zudem in bestehende Lösungen integrieren lassen. Dazu sollen Bibliotheken für PHP, Ruby und Javascript entstehen. Der Code wird bei Github entwickelt und steht unter der AGPLv3 zur Verfügung. Das Projekt soll von einer Stiftung verwaltet und durch eine offene Gemeinschaft entwickelt werden.

Analog zu dem Geschäftsmodell von OTRS und anderen Open-Source-Unternehmen soll das Zammad-Unternehmen die Fortführung der Software durch klassische Support-Dienstleistungen und einen eigenen Hosting-Dienst finanzieren können. Zurzeit richte sich die angebotene Software an kleine und mittelgroße Organisationen mit bis zu 25 Support-Mitarbeitern.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


nicoledos 20. Okt 2016

+1 danke

poncho 20. Okt 2016

Eine lokale VM. Andere Images gehen aber: hello-world und busybox hab ich probiert.

monotek 19. Okt 2016

Um fair zu sein muss man sagen, dass man Herrn Edenhofer seit Version 2.4, dien och gut...

xyger 19. Okt 2016

ab 5EUR pro Agent und Monat (jährliche Abrechnung) - wenn man mit den gebotenen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Orange FM: Bastler baut Radio-Cartridge für den Game Boy
    Orange FM
    Bastler baut Radio-Cartridge für den Game Boy

    Mit der Orange-FM-Cartridge können zahlreiche Game-Boy-Modelle in Radios umfunktioniert werden - inklusive Senderspeicher und Radiotext.

  2. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  3. Quartalszahlen: Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI
    Quartalszahlen
    Google und Microsoft steigern Umsatz trotz und wegen KI

    Sowohl Microsoft als auch Google vermelden mehr Umsatz und mehr Gewinn.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /