Sphero SPRK+: Mit der Lernkugel programmieren lernen

Der Hersteller verspricht, dass Kinder mit seinem Kugelroboter nicht nur Spaß haben, sondern auch das Programmieren lernen können. Zuerst haben wir damit die Kollegen geärgert und uns dann an selbst geschriebenen Steuerungsprogrammen versucht.

Ein Test von veröffentlicht am
Sphero SPRK+
Sphero SPRK+ (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das BB-8-Modell war für Roboter- und Spielzeugfans der erste Kontakt mit den Sphero-Robotern. Doch die Kugelroboter sollen nicht nur unterhalten, sondern auch lehrreich sein. Wir haben uns das neue Modell SPRK+ angeschaut, das zwar nicht so cool wie ein BB-8 aussieht, dafür aber auch programmierbar ist.

Als Lehrmittel für Schulen konzipiert

Inhalt:
  1. Sphero SPRK+: Mit der Lernkugel programmieren lernen
  2. Ereignisgesteuerte Programme

Der etwas sperrige Name SPRK+ steht für Schools-Parents-Robots-Kids und deutet damit bereits auf den Einsatzzweck hin: Kinder ab 9 Jahren im Rahmen des Schulunterrichts oder unter Anleitung der Eltern in die Welt der Robotersteuerung einzuführen. Dass wir mit dem SPRK+ auch spielen können, ist ein motivierender Nebeneffekt.

Um diesen Zweck zu unterstreichen, steckt der Roboter in einem robusten, transparenten Gehäuse. Die Elektronik und die Mechanik sind deutlich sichtbar. Dadurch soll der Roboter nicht als magisches Wesen erscheinen, wie es der Hersteller beschreibt. Konkrete Hinweise zur verbauten Hardware ergibt der Durchblick aber nicht. Für Experimente befinden sich außerdem ein Winkelmesser aus Karton und ein Klebeband mit Zentimetermarkierungen in der Packung. Eine Anleitung fehlt hingegen, lediglich eine URL weist uns auf den Download einer App für iOS oder Android hin.

Bevor wir die App-Installation starten, setzen wir den Roboter in seine mitgelieferte Ladeschale. Sie lädt den Akku im Roboter drahtlos. Die Stromversorgung für die Ladeschale erfolgt über ein beiliegendes USB-Kabel, ein USB-Netzteil muss der Anwender aber bereits besitzen.

  • Der Sphero SPRK+ (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Klebeband mit Zentimetermaß und Winkelmesser (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Blick ins Innere (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Vor allem die Optik unterscheidet den SPRK+ vom BB-8. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Geladen wird drahtlos (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der grafische Editor zum Programmieren (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Der grafische Editor zum Programmieren in der Lightning-Lab-App (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Einfache Steuerung in der Lightning-Lab-App (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Eine Vielzahl von Projekten steht bereits zur Auswahl bereit. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Klassenverwaltung über die zugehörige Webseite (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Die Sphere-App ist deutlich aufs Spielen ausgerichtet ... (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • ... und bietet sogar ... (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • ... kleine Missionen, um zusätzliche vorprogrammierte Effekte freizuschalten. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
Der Sphero SPRK+ (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Spielen und Lernen

Während wir nach der sogenannten Lab-App für den SPRK+ im Store suchen, stoßen wir auch auf die allgemeine Sphero-App. Wir installieren beide. Die Lightning-Lab-App ermöglicht nicht nur die Steuerung des SPRK+, sondern auch dessen Programmierung mit Hilfe einer grafischen Oberfläche. Die Sphero-App hingegen ergänzt die Steuerungsfunktionen um spielerische Elemente und bietet vorprogrammierte Geräusch- und Bewegungseffekte.

Einige der Effekte erinnern uns stark an jene des BB-8-Modells, die über dessen App bereitgestellt werden. Da auch der BB-8 wie der SPRK+ über Bluetooth kontrolliert wird und sich beide Modelle technisch ähnlich sind, kommt uns eine Idee. Wir installieren auch die BB-8-App. Leider verweigert sie die Zusammenarbeit mit dem SPRK+. Das gilt allerdings nicht umgekehrt, die Lightning-Lab-App funktioniert auch mit dem BB-8.

Zurück zu den Apps für den SPRK+. Die Sphero-App funktioniert den SPRK+ in ein reines Spielzeug um, mit dem sich die Arbeitskollegen dank der Licht-, Bewegungs- und Soundeffekte gut nerven lassen - vorausgesetzt, das Smartphone zum Steuern ist auch in Hörnähe. Denn auch der SPRK+ teilt den Geburtsfehler des BB-8-Modells: Es fehlt ein eingebauter Lautsprecher, alle Soundeffekte werden über die App im Smartphone wiedergegeben.

Roboter mit der Fingerkuppe programmieren

Die Lightning-Lab-App ist schon optisch seriöser. Auch mit ihr können wir den SPRK+ herumrollen und leuchten lassen. Licht- und Klangeffekte fehlen hingegen. Hierfür müssen wir zum integrierten grafischen Editor zum Programmieren greifen. Die Funktionsweise und Möglichkeiten entsprechen der bekannten Scratch-Oberfläche. Befehle und Kommandos werden durch verschiebbare Kästchen repräsentiert, die zu einem Programm angeordnet werden. Die Touchbedienung ist auf einem Smartphone zuweilen fummelig.

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Ereignisgesteuerte Programme 
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