USB Typ C zu X: Apple-Adapter für den Kabelfetisch

Die neuen Macbook Pro haben nur noch USB-Typ-C-Schnittstellen mit Thunderbolt 3, wenn man vom Kopfhöreranschluss absieht. Wer nun nicht seine gesamte Peripherie ersetzen will, braucht wohl oder übel Adapter. Apple bietet zum Start des Notebooks zahlreiche Varianten an.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Einige Adapter für das neue Macbook Pro
Einige Adapter für das neue Macbook Pro (Bild: Apple/Bildmontage: Golem.de)

Das Macbook Pro mit USB Typ C schreit nach neuen Adaptern, damit alte USB-Geräte wie Drucker, Scanner, Speichermedien, Displays und externe Tastaturen weiter verwendet werden können. Auch die iOS-Geräte inklusive des im September vorgestellten iPhone 7 finden sonst keinen Anschluss. Apple hat eine ganze Kabel- und Adaptersammlung im Sortiment.

  • Kleine Adaptersammlung zum Thema USB-Typ-C zu X (Bild: Apple/Bildmontage: Golem.de)
Kleine Adaptersammlung zum Thema USB-Typ-C zu X (Bild: Apple/Bildmontage: Golem.de)


Wer iOS-Geräte mit Lightning-Schnittstelle an die neuen Macbook Pro anstecken will, benötigt ein Kabel mit USB-C-Anschluss. Hier werden 1 bis 2 Meter lange Modelle für 30 bis 40 Euro angeboten. Die iOS-Geräte können mit einem USB-C-Netzteil, das dem Macbook beiliegt, auch direkt an der Steckdose geladen werden. Das ist praktisch und reduziert das Gepäck ein wenig.

Apple spart bei den neuen Macbook Pro allerdings auch das Netzteil-Verlängerungskabel für die Steckdose ein, das es ebenfalls als Zubehör gibt. Sonst muss der Nutzer das neue Notebook sehr nah an der Steckdose aufbewahren, da das mitgelieferte USB-C-Ladekabel nur 2 Meter lang ist. Für die Verlängerung sind 25 Euro fällig, auch wenn man das 5.000 Euro teure Topmodell mit 2 TByte SSD kauft.

Ein weiteres USB-C-Ladekabel kostet auch noch einmal 25 Euro. Ein separates Thunderbolt-3-Kabel wird im Apple Store derzeit nur von Belkin je nach Länge für 30 bis 80 Euro (50 cm oder 2 Meter) angeboten. Der Anschluss an alte Thunderbolt-2-Geräte gelingt ebenfalls nur über einen Adapter (Thunderbolt 3 zu Thunderbolt 2) für rund 60 Euro.

Apropos Adapter: Apple bietet natürlich auch diverse Umsetzer zum Beispiel von USB C auf USB (rund 25 Euro) oder USB C zu Gigabit-Ethernet beziehungsweise USB C auf VGA an (beide 40 Euro). Teuer ist die Option, einen HDMI-Anschluss an die Notebooks zu adaptieren: Dafür verlangt Apple 80 Euro. Der Digital-AV-Multiport-Adapter enthält aber auch noch einen USB-A-Anschluss und eine USB-C-Ladebuchse.

Wie viel Geld der frischgebackene Macbook-Nutzer für Adapter und Kabel ausgeben muss, hängt von seinem Gerätepark ab. In aller Regel dürfte ein USB-A-Adapter erforderlich sein und ein HDMI-Anschluss. iPhone-Besitzer müssen noch das Kabel für die Lightning-Schnittstelle hinzurechnen. So kommen etwa 130 bis 140 Euro zusammen.

Thunderbolt-3-Dockingstation von Belkin

Belkin hat zudem mit dem Thunderbolt 3 Express Dock HD eine Lösung angekündigt, die über Gigabit Ethernet, einen Audioausgang, 3x USB-A 3.0, 2x Thunderbolt 3 (USB-C), Displayport und einen Stromanschluss verfügt. Das Dock erlaubt das Laden von angeschlossenen Geräte mit bis zu 85 Watt und ermöglicht den Anschluss aller Peripheriegeräte über ein einziges Kabel zum Macbook Pro. Ein Preis wurde noch nicht genannt.

  • Thunderbolt 3 Express Dock HD (Bild: Belkin)
  • Thunderbolt 3 Express Dock HD (Bild: Belkin)
  • Thunderbolt 3 Express Dock HD (Bild: Belkin)
Thunderbolt 3 Express Dock HD (Bild: Belkin)


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tingelchen 31. Okt 2016

Wahnsinn... kein Witz? dabei bekommt man genau solche wie in dem Bild an jeder Ecke...

vinylger 30. Okt 2016

Meinst du nicht, du nimmst das alles ein bisschen zu persönlich? Hab ich den Punkt...

vinylger 30. Okt 2016

Meine Güte diese vielen Tränen .. hast du jetzt automatisch so ein Gerät auf dem Tisch...

vinylger 30. Okt 2016

Sehr fein, was soll dann das Gejammer einiger hier? Und man sollte vor lauter Arroganz...



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