Titanfall 2 im Test: Abenteuer und Action mit dem Stahlkumpel
Das Actionspiel Titanfall 2 ist das, was schon Teil 1 hätte sein sollen: verfügbar für alle drei wichtigen Systeme, mit einem guten Multiplayermodus und einer erstaunlich gelungenen Kampagne, die uns sogar ein bisschen an Klassiker wie Jedi Knight und Half-Life erinnert hat.
Wir sind auf einem fremden Planeten gestrandet - und was tun wir da nach einem kurzen Feuergefecht zum Auftakt? Wir suchen Batterien! Allerdings nicht für unser Smartphone, sondern für die Lebenserhaltungssysteme unseres Kumpels BT-7274. Der ist nämlich ein Titan, also eine Art Superroboter, und deshalb auf ausreichend Strom angewiesen. In der Kampagne von Titanfall 2 steuern wir einen jungen Soldaten namens Jack Cooper, der als Mitglied der Frontier Militia gegen die Söldner des bösen Konzerns IMC kämpft.
- Titanfall 2 im Test: Abenteuer und Action mit dem Stahlkumpel
- Multiplayer mit neuen Tricks
- Verfügbarkeit und Fazit
Die Grundzüge dieses Konflikts müssten wir schon aus dem Serienauftakt kennen, aber ganz ehrlich: Obwohl wir das erste Titanfall ab Anfang 2014 im Multiplayermodus sehr lange gespielt haben, haben uns die Details des Krieges schon damals kaum interessiert. Das lag vielleicht auch daran, dass es keine Kampagne gab, die den Hintergrund dieses stellaren Kriegs ausführlicher erklärt hätte.
Das jetzt erhältliche Titanfall 2 bietet eine fünf bis sieben Stunden lange Kampagne, und sobald die Stromversorgung von BT wiederhergestellt ist, erfahren wir nach und nach auch ein bisschen mehr über die IMC und die Frontier Militia und darüber, was sonst noch so los ist im Universum der Piloten und Kampfkolosse. Die eigentliche Stärke des Einzelspielermodus ist aber nicht die platte Handlung an sich, sondern die teils sehr schick inszenierten Umgebungen und spannende Gameplay-Elemente.
Die haben uns sogar an Klassiker wie Jedi Knight und Half-Life erinnert. So sind wir in einer riesigen Fabrikanlage unterwegs, müssen über gewaltige Fließbänder springen und auf eigene Faust den richtigen Weg suchen - um ganz am Ende dann eine dicke Überraschung zu erleben, über die wir hier natürlich nichts verraten wollen. An Half-Life erinnert uns neben einigen Levels auch der Umstand, dass die Story ohne Zwischensequenzen auskommt und komplett aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt wird.
Sogar dann, wenn uns BT mit seinen Stahlklauen packt und schwungvoll in sein Cockpit verfrachtet, bekommen wir das aus der Sicht des Soldaten zu sehen. Derartige Wechsel zwischen Cooper und Jack gibt es mehrfach, den Großteil der Kampagne erleben wir allerdings als der Soldat - der übrigens der eigentlich ja viel stärkeren Kampfmaschine erstaunlich oft aus der Patsche helfen muss. Das macht Jack wie in anderen Ego-Shootern mit Feuergefechten gegen feindliche Soldaten und Roboter, aber auch gegen eine Handvoll Dinos des fremden Planeten. Die KI macht keinen sehr guten Eindruck - was in den meist linearen Levels aber kaum stört.
Multiplayer mit neuen Tricks |
EA hat schon so viele Spiele zerstört die mir sehr gefallen haben. Wie z.b. BattleForge...
Sehe ich nicht so. Ich spiele Ego Shooter selbst hauptsächlich nur im Einspieler Modus...
Ich habe vor ein paar Wochen dieses Video angesehen und bin erschrocken wie schlecht die...
Endlich mal wieder eine richtig abwechslungsreiche, interessante und mit etwas Humor...